Kostenloser Kaffee – McDonald’s will in den USA mehr Frühstücksgäste gewinnen

Kostenloser Kaffee könnte die Möglichkeit für McDonalds in den USA sein, die Konkurrenz im hartumkämpften Frühstücksmarkt hinter sich zu lassen. Mittlerweile haben nämlich zahlreiche Fast-Food Ketten diesen lukrativen Markt für sich entdeckt.

Das Angebot gilt für die Metropolregion Washington D.C. Dazu kommen noch einige Regionen in Maryland, Virginia und West Virginia. Die dafür vorgesehen Zeit sind die Frühstücksstunden jeden Montag im gesamten Jahr 2015. Das ist ein deutlich längerer Zeitraum als alle anderen vergleichbaren Promotions von McDonalds in diesem Bereich.

Ob es hilft, tatsächlich mehr Leute in die Restaurants zu locken ist aus meiner Sicht fraglich. Wie ein guter Artikel in der Washington Post schreibt, konkurrieren mit deutlich höherwertigen Restaurants. Das ist allerdings so. Viele Ketten in New York, wie ein Pret oder das im Artikel erwähnte Chipotle bieten für wenig Geld deutlich besseres Essen an als McDonald’s… so zumindest die öffentliche Wahrnehmung. Ich bin kein Nahrungsmittelspezialist, das muss man aber auch nicht um Stimmungen und Gefühle in Richtung einer Marke zu haben. Und die sind in den USA schon sehr stark in die negative Richtung für McDonald’s ausgeprägt.

Hier findet ihr den Artikel in der Washington Post, der die Aktion rund um den freien Kaffee bei der bekanntesten Fast Food Kette der Welt ganz gut beschreibt.

In Großbritannien könnte es 2026 mehr Cafés als Pubs geben

Die spinnen, die Briten. Seit meiner Kindheit habe ich diesen Satz von Obelix im Ohr. Heute, viele Jahre und viele Freunde in Großbritannien später, kann ich das nicht bestätigen.

Die Briten lieben Kaffee, was sich in einer stetig steigenden Zahl der Coffeeshops niederschlägt. Alleine in der Zeit nach der großen Weltwirtschaftskrise haben mehr als 3800 Cafés aufgemacht. In der gleichen Zeit haben sich die Türen von 4500 Pubs für immer geschlossen.

Cafe und Pubs Zahl in Grossbritannien im Vergleich

Ein weiterer Trendverstärker waren Gesetze und die weitere Ausbreitung von Caféketten wie Starbucks oder Costa. Auf der Seite vom Mirror war heute eine lustige Statistik zu sehen, die die Anzahl von Cafés und Pubs in Großbritannien über die Zeit miteinander vergleicht. Setzt sich der aktuelle Trend fort, so sind im Jahr 2026 genauso viele Cafés wie Pubs auf der Insel (+Nordirland) zu finden.

Die Grafik findet ihr hier.

Ich wage mal zu behaupten, dass sich der Trend nicht so linear fortsetzt, wie zu erwarten ist. Wenn Pubs nicht in den Zeiten der Weltwirtschaftskrise geschlossen haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dies in den nächsten Jahren tun müssen eher kleiner. Auch besteht ja nur ein begrenzter Bedarf an Kaffee. Aber das ist Theorie. Nehmen wir den Artikel einfach mal mit einem Augenzwinkern hin.

Kaffee in Tanzania – Ein Bericht vom Kilimanjaro

Tanzania kommt einem sicher nicht als erstes Land in den Sinn, wenn man über Kaffee spricht. Zu dominant ist Äthiopien in der afrikanischen Bohnenwelt. Doch im Schatten von Addis Abeba hat Tanzania eine feine Industrie aufgebaut. Mit Arabica Kaffees, die man durchaus nicht verschmähen sollte.

Bei einer Reise zum Kilimanjaro habe ich einen Einblick in die Kaffeewelt Ostafrikas bekommen. Alles hat im Jahre 1898 angefangen, als katholische Missionare die Bohnen nach Tanzania brachten. Damals hieß das Land übrigens noch Tanganjika. Mittlerweile werden 265.000 Hektar für den Anbau von Kaffee genutzt und in den letzten 5 Jahren wurden durchschnittlich 51.777 Tonnen Kaffeebohnen produziert.

Union Coffee Kilimanjaro

Karibo Kilimanjaro Union Coffee

Union Cafe Strassenansicht Moshi

Zu 70% werden Arabica Bohnen produziert. Vor allem auf den Hängen des Mount Kilimanjaro und dem Mount Meru im Norden sowie in den südlichen Highlands von Mbeya und Ruvuma. Ab 1000 bis 2500 Metern über dem Meeresspiegel werden die Bohnen angegebaut.

Zwischen 800 und 900 Metern über dem Meeresspiegel wird Robusta Kaffee in Tanzania angebaut, der mit 30% der Produktion zu Buche steht.

Kaffee spielt eine große Rolle in Tanzania. Indirekt hat die Kaffeeproduktion einen Einfluss auf den Verdienst von 6% der Bevölkerung des Landes. Das sind 2,4 Millionen Menschen.

So viel zur Theorie – Bei einem Besuch in Tansania Ende 2014 konnte ich mir vor Ort ein Bild der Kaffeewelt des Landes machen und zwar genau dort, wo der Anbau des Arabicas sein Zentrum hat. Am Mount Kilimanjaro. Wir haben leider keine Plantage besucht, doch der Kaffee wächst in Moshi, dem Ausgangsort unserer Reise einfach in der Stadt zwischen den Häusern.

Röstmaschine Moshi Tanzania

Wir haben ein Cafe in Moshi besucht, das als der berühmteste Kaffeeort in der Kilimanjaro Region gilt. Das Union Cafe in Moshi. Auch K.N.C.U genannt. Dort steht, so wie man es von einigen Hipster Cafés in Deutschland und den USA kennt, die Röstmaschine mitten im Raum. Sicher sind die Wände und die Aufmachung nicht so hip wie bei uns, doch der Kaffee, den die Jungs und Mädels da auf unseren Tisch gebracht haben, der war klasse.

Man muss sich das K.N.C.U in Moshi so wie eine Enklave des Westens vorstellen. Das Cafe kommt in so gut wie jedem Reiseführer vor und so konnte man zahlreichen weißen Nasen beim Kaffeetrinken zusehen. Die Auswahl an Kaffee reicht von Filterkaffees über espressobasierte Getränke. Hier ein Blick auf die angeschriebenen Köstlichkeiten:

Karte Union Coffee

Auch für das Essen kann man durchaus in das Union Cafe kommen. Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte in Tanzania ja nicht alles essen. Wir waren 3 Mal dort und haben durchweg gute Speisen serviert bekommen.

Spannend: Die Bevölkerung Tanzanias trinkt nicht besonders viel Kaffee. Im Jahr 2003 wurden lediglich 2% der gesamten Produktion im Land selbst konsumiert. Mittlerweile sind es aber immerhin 7%. Es wird viel mehr Tee getrunken.

Cappuccino im KNCU in Moshi am Kilimanjaro

Tanzania Kaffee Erfahrungen am Kilimanjaro

Hier noch einige Fotos von unserer Reise nach Ostafrika. Beim Aufstieg zur Spitze des Kilimanjaro haben wir übrigens keinen feinsten Arabica Kaffee serviert bekommen. Lediglich Instant-Kaffee haben wir neben einer ganzen Menge Tee zu trinken bekommen. Da bin ich auch lieber beim Tee geblieben.

Wenn mal einen Kaffee aus Tansania versuchen wollt, hier findet ihr eine Auswahl bei Amazon.

Rezept: Arabischer Kaffee mit Ibrik

Hier das Rezept für einern meiner absoluten Lieblingskaffees. Der Arabische Kaffee.

Dazu braucht man etwas mehr an Zubehör als das, was man standardmäßig in der Küche hat. Wenn man sich aber für den Kauf eines Ibriks (Stielkännchen) entscheidet, wird man dies als Fan von starkem Kaffee sicher nicht bereuen. Einen Ibrik kann man für wenige Euro aus Stahl zum Beispiel auch von WMF erwerben. Wer jedoch wie ich auf interessante alte Kaffeeschätze steht, der sollte sich auf dem nächsten Flohmarkt nach einem geeigneten Stielkännchen umsehen.

Außer dem Ibrik braucht man eigentlich nur sehr fein gemahlenen Espresso/Mokka (ein gehäufter TL) und Zucker (ein TL). Viele Rezepte sehen auch Kardamom vor (kleine Messerspitze), was ich persönlich gerne weglasse, für einen original arabischen Kaffee ist er aber unumgänglich.

Zubereitung:
Wasser im Stielkännchen zum kochen bringen. Nach dem Aufkochen vom Herd nehmen und eine kleine Tasse Wasser abnehmen. Kaffee, Zucker und Kardamom in das zurückgelassene Wasser in den Ibrik geben. Aufkochen. Vorsicht, es schäumt stark. Vor dem Überschäumen von der Hitzequelle nehmen. Als mir die Zubereitung von arabischem Kaffee gezeigt wurde, hat man das Prozedere 3 Mal wiederholt. Nach 3 Mal vom Herd nehmen gießt man die abgegossene Tasse Wasser wieder zurück und bringt den Kaffee ein letztes Mal zum Kochen.

2 Minuten sollte man den Kaffee nun abseits der Hitze abgedeckt stehen lassen und danach ohne Milch oder Sahne servieren.

Zutaten: Espressopulver, Zucker, Kardamom.

Was ist ein Flat White?

Was ist ein Flat White Kaffee und wie unterscheidet er sich von einem Cappuccino? Um es gleich vorweg zu nehmen, die Abgrenzung ist nicht immer leicht, und so streiten sich die großen Geister über die genaue Zubereitungsform. Fest steht, dass der Flat White in den 1980ern in Australien und Neuseeland zum ersten Mal Erwähnung gefunden hat und nun seinen langsamen Weg über die Weltmeere gemacht hat und mittlerweile in immer mehr Ländern genossen wird. Ab dem 6. Januar wird er auch in allen Starbucks Filialen in den USA zu finden sein. Daher diskutiert die Kaffeewelt zurzeit, was sich hinter dem Getränk verbirgt. Ist es nur ein coolerer Name für einen Cappuccino?

Was braucht man für einen Flat White?
Die Zubereitung ist nicht besonders anspruchsvoll. Vor allem sollte auf gute Zutaten zurückgreifen. Essentiell ist hier guter Arabica Espresso, der mit hochwertigem Wasser hergestellt werden sollte(in Deutschland reicht zumeist Leitungswasser, in anderen Ländern würde ich stilles Mineralwasser empfehlen) und die Milch. Wir trinken den Flat White am liebsten mit Vollmilch. Ist man Lactose-intolerant, kann man auch Soja Milch verwenden, ich bin geschmacklich kein Fan von.

Für das servieren nimmt man am besten eine 150ml bis 200ml Keramiktasse.

Was ist ein Flat WHite

Zubereitung eines Flat White
Ein Espresso Shot (ca. 30ml) wartet bereits gespannt auf die Milch, die sich in den nächsten Sekunden auf ihm niederlassen wird. Der Espresso ist hier ganz einfach Standard mit der Bohne, die ihr am liebsten mögt. Die Milch hingegen braucht hier etwas mehr Aufmerksamkeit. Diese sollte für einen Flat White keinen Milchschaum enthalten. Dieser kann nach dem Milchaufschäumen abgegossen oder mit einem Löffel abgenommen werden. Dieser Flüssige Milchschaum wird nun auf den bereits wartenden Espresso gegossen. Gebraucht werden ca. 120ml flüssiger Milchschaum. Fertig ist der Flat White. Wer schafft, kann hier auch ein Latteart Bildchen zaubern, der Flat White eignet sich da hervorragend zu.

Unterschied zwischen Flat White und Cappuccino
Die Kaffeewelt ist sich keineswegs einig, wie ein Flat White genau definiert ist. Einig ist man sich jedoch, dass es ein „nasser Cappuccino“ ist. Das heißt kein Milchschaum, welchen man als trocken bezeichnen könnte. Viele Baristas beschreiben einen Cappuccino als ein Getränk, das aus zu gleichen Teilen aus Espresso, Milch und Milchschaum besteht. Der Flat White verzichtet auf das Element des Milchschaums.

Wir lieben ihn, wenn ihr also mal in ein Kaffee kommt, wo er serviert wird: Zuschlagen.

Rösten: Was ist der Unterschied zwischen Schockröstung und Schonender Röstung?

Wir haben ja schon vor einiger Zeit generelle Fragen zum Thema Kaffee hier erläutert. Damit soll es jetzt weitergehen. Heute widmen wir uns der Röstung von Kaffee.

Was passiert eigentlich beim Rösten von Kaffeebohnen?
– Das Wasser entweicht den Bohnen, es verdunstet.
– Der Zucker in den Bohnen karamelisiert.
– Einige der in den Bohnen erhaltenen Säuren werden verbrannt.

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Nachdem die grünen Bohnen des Rohkaffees im Röster verschwunden sind, fangen sie unter (verschieden) großer Hitze an zu „singen“. Dies ist ein Geräusch, das man auch außerhalb des Rösters hören kann. Bei einem Intensivkurs hier in Düsseldorf konnten wir den Gesang deutlich hören. Die Bohnen dehnen sich auch und können dabei sortenabhängig bis zu 20% ihres Gewichtes verlieren. Der Zucker reagiert im weiteren Verlauf mit anderen Stoffen, das Eiweis verfestigt sich und die Entstehung von Röstaromen macht den Kaffee zu dem, was wir kennen und lieben.

Schonende Röstung
Dies ist die einzige Form der Röstung, der ich schon mal beiwohnen konnte. In einigen der hippen Cafés in den USA findet man eine große Röstmaschine mitten im Raum, aber auch hier in Deutschland setzt sich der Trend durch und so kann man meist abends, wenn die Cafés nicht mehr ganz so voll sind die Röstaromen im gesamten Café und oft auch davor riechen.

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Da die Rösttemperatur sehr wichtig für den Prozess ist, muss genau auf die Einhaltung geachtet werden. Bei 200° Celsius wird ca. 20 Minuten geröstet. Dabei kommt es sehr auf die Einschätzung des Röstmeisters an, da der perfekte Moment nicht verfehlt werden sollte. Ist dieser gekommen, werden die Bohnen zum Abkühlen auf ein Drehsieb geleitet. So werden zahlreiche Aromen entfaltet und die Säure wird abgebaut. Es kann als schonendes Verfahren bezeichnet werden.

Schockröstung
Im Gegensatz zu den moderaten 200°C bei der schonenden Röstung werden die Bohnen bei der Schockröstung kurz auf 400° bis 500° Celsius erhitzt. Danach werden sie mit Wasser bespritzt, das dann jedoch auch wieder in die Bohne gelangt. Dies mindert die Qualität des Kaffees deutlich. Dieses Verfahren wird meistens in der industriellen Fertigung angewandt.

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Nescafé 3 in 1 – Gut auch an schlechten Tagen – Sagt die Werbung

Da David und ich hauptberuflich im Bereich Marketing/PR tätig sind, fallen uns natürlich auch Kaffeewerbungen besonders auf. Heute geht es um einen schönes Werbevideo von Nescafé, zumindest bis zum Ende, da Instant Kaffee nicht bei uns in der Küche stattfindet.

Das Video zeigt viele Alltagsszenen, die wir alle kennen und hasslieben. Vom Einklemmen des Kleides im Fahrstuhl bis hin zum abgebrochenen Schlüssel. An diesen Tagen kann man mit Nescafé noch mal neu in den Tag starten: „Restart Your Day – anytime“. Genug der Worte, ein Video schaut man sich ja schließlich am besten immer selbst an.

Nescafe TVC (Director’s Cut) from Menzkie on Vimeo.

Ich starte jetzt meinen Tag neu, mit Jetlag, aber natürlich ohne Instant Kaffee.

Werbung: Lavazza macht einen großen Schritt in den USA

Lavazza, der nach eigener Aussage „Italy’s favorite coffee“, hat sich vorgenommen auch die USA zu erobern. Mit einer groß angelegten Werbekampagne haben die Italiener den gesamten unteren Bereich der Grand Central Station in New York City mit Plakaten belegt. Weitere Kampagnenstädte sind San Francisco und Chicago.

Die Aussage ist für alle 3 Städte die selbe: „Buongiorno New York, theres‘ a new coffee in town.“ Frei übersetzt will Lavazza New York zeigen, dass ein neuer italienischer Qualitätskaffee nun auch in New York verfügbar ist. Ich werde mich in den kommenden Tagen genauer umschauen, wo es den Kaffee überall gibt.

Dazu muss man sagen, dass die Stadt am Hudson River sicher nicht die einfachste Stadt für ein neues Produkt ist. Vor allem nicht bei Genussmittel wie Kaffee. Da muss man schon mit etwas Besonderem kommen… Hier gibt es neben ganz vielen kleineren Cafés, die oft Stumptown, Blue Bottle oder Toby’s Estate Kaffee anbieten auch die riesige Kaffeekette Starbucks und auch bei Dunkin‘ Donuts wird sehr viel Kaffee konsumiert.

Mit diesen Plakaten macht sich Lavazza auf die Reise, die USA endgültig erobern:

Lavazza Grand Central Station

Buongiorno New York theres a new coffee in town

Lavazza Grand central

Auf den Plakaten gibt es noch eine Erklärung:

Since 1895 the Lavazza family has put its heart and soul into creating the perfect balance of taste and aroma. Lavazza Classico is artfully blended, rich in body and filled with Italian Passion in every cup. Enjoy.

Auch der Link zur Website lavazza.us befindet sich genau wie ein QR Code darauf.

Begleitend dazu hat Lavazza die Social Media Kampagne „#LavazzaDelivery“ auf die Strasse gebracht. Und das sogar wortwörtlich. Wenn man seine Location und #LavazzaDelivery an den Account LavazzaUSA getwittert hat, dann hat man mit einem schicken kleinen Flitzer einen Kaffee geliefert bekommen. Schöner Ansatz zum Thanksgiving Wochenende.

Neben den ganzen Ketten und hippen Cafés gibt es natürlich auch zahllose Restaurants in New York City, die Lavazza beliefern könnte. Ich tippe mal schwer, dass dort das Hauptaugenmerk der Italiener gehen wird. In Deutschland hat die Strategie ja ganz gut geklappt.

#StarbucksRoastery – Starbucks erster Flagship Store in Seattle

Wenn ich kostenloses WLAN in New York auf die Schnelle suche, dann gehe ich in die Nähe eines Starbucks oder setze mich gerne auch rein und trinke meinen Favoriten: Den Iced Café Americano. Nichts was in irgendeiner Weise besonders ist. Espresso mit Wasser und Eis. Genial. Daran sieht man schon, dass ich kein Fan der Chestnut Praline Lattes oder Peppermint Mochas bin. Ich gehe schon lange nicht mehr zu Starbucks, wenn ich guten Kaffee trinken will. Da ist meine erste Wahl immer noch Woyton in Düsseldorf. Toby’s Estate oder Culture Espresso sind meine Go-Tos hier in New York.

Starbucks ist der Trend der hippen Cafés natürlich nicht verborgen geblieben und so hat man in Seattle einen riesigen Flagship Store aufgebaut. In diesem wird geröstet, getestet und natürlich auch verkauft. Wenn man sich die Bilder auf Instagram oder Twitter anschaut, so bekommt man auf jeden Fall Lust auch mal in „The Willy Wonka Factory Of Coffee“ zu fahren uns sich den neuen Store anzuschauen. Es gibt 2 Bars, eine Bibliothek mit über 200 Büchern und natürlich freies W-Lan.

Ich habe euch mal eine Auswahl zusammen gestellt:

Natürlich gibt es bei Starbucks auch ein Video dazu:

Sieht schon klasse aus. Alles ist mit dem Hashtag #StarbucksRoastery versehen, sodass die Firma auch den gesamten Buzz in der Social Media Welt mit auswerten kann. Und so wie ich das hier in den letzten Tagen mitbekommen habe, ist der Rummel um das neue Flagschiff nicht gerade klein. Wenn ihr also das nächste Mal in Seattle seid…

Die Blue Bottle Espressokanne in den Händen

Gestern habe ich von der neu-designten Blue Bottle Espressokanne berichtet. Heute habe ich sie mir vor Ort angesehen. Wie ich mir gestern schon dachte, ist das Design der Kanne sehr schön und wertig.

Das Umfeld passt zum Produkt. Ein stylisches Hipster-Café in Brookyln. Man sieht nicht so viele Apple Computer auf den Tischen wie in anderen Cafés in Brooklyn, das liegt aber nur daran, dass das Blue Bottle kein W-LAN für seine Gäste zur Verfügung stellt. Das aber natürlich mit Absicht, damit die Kaffeeliebhaber wegen des Schwarzen Goldes kommen und nicht um stundenlang in dem mittlelgroßen Raum sitzen.

Meine Befürchtung, die Espressokanne wäre schon ausverkauft, hat sich nicht bestätigt. Als erstes viel mir die Größe auf, die viel kleiner und delikater ist, als die Fotos es online hätten vermuten lassen. Der Korkgriff liegt sehr gut in der Hand und das Behältnis für den fertigen Kaffee ist sehr dünn. Was mir nicht so gut gefällt sind die 3 verschiedenen Farben, die die Kanne hat. Man ist ja von den Standard-Espressokannen nur eine oder mit Griff vielleicht 2 Farben gewohnt. Das weiß passt mir also nicht ganz so gut. Aber das ist eben Design. Der eine mag es, die andere nicht.

Blue Bottle verkauft die Espressokanne für 100 US Dollar. Das Produkt wird wie folgt beschrieben:

„Blue Bottle Moka Pot – We spent more than a year working with the industrial designer Joey Roth to build this beautiful, updated take on a classic brew vessel. Thanks to some design tweaks, it yields coffee like no other moka pot we’ve seen“

Hier die Fotos von heute aus Brooklyn:

Nahaufnahme Blue Bottle Espressokanne

Espressokanne Mokka Pott Brooklyn

Blue Bottle Espressokanne mit Logo

Moka Pot Blue Bottle

 Im Blue Bottle Cafe in Williamsburg

 Blue Bottle Logo Williamsburg

Blue Bottle hat mittlerweile eine ganze Reihe von Produkten für seine Liebhaber produziert. Von Porzellanfiltern bis Tassen und T-Shirts. Es ist schon ein klasse Café, aber nur eines von mittlerweile vielen der Kette. Ich habe jedoch 2 andere Cafés in Brooklyn lieber gewonnen. Darüber schreibe ich dann das nächste Mal.