Anleitung zum perfekten Handfilter Kaffee – 2 Tassen

Woyton in Düsseldorf ist unser Lieblingscafé. Wie viele Stunden ich da schon verbracht habe. Man kann nicht drum herum reden: Die Jungs und Mädels machen einen hervorragenden Kaffee mit dem Handfilter. Da dort eine wunderbare Beschreibung liegt, wie man den perfekten Handfilter-Kaffee macht, wollen wir euch diese nicht vorenthalten:

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Im Test: Die WMF Stelio Kaffeemühle

Das Testen von Kaffeemühlen ist in den letzten Wochen so etwas wie unsere Spezialität geworden. Nun ist nach der Skyline von WMF auch die Stelio dran, die ebenso eine elektrische Kaffeemühle ist.

Spannend für uns vor dem Test: So gut wie alle Kundenrezensionen bei Amazon fallen negativ aus. Beschwert wird sich über den viel zu groben Mahlgrad, die schlechte Handhabung und die Verteilung des Kaffeemehls über die gesamte Küche. Viele schreiben, die WMF Stelio sei ihr Geld nicht wert. Da ist es uns doch eine Freue der Sache in einem ausführlichen Test auf den Grund zu gehen.

Äußeres
Die WMF Stelio ist vom Design etwas anders als die meisten Kaffeemühlen, die wir bisher im Test hatten. Das Fach, in welches das Kaffeemehl geleitet wird ist neben dem Mahlwerk. So macht es nicht den Eindruck einer Röhre, sondern den eines etwas wertigeren Küchengerätes. Sie ist also etwas Raumfüllender als manch andere Kaffeemühle, man kann sie jedoch komplett hinter einem DIN A4 Blatt verstecken. Wer die spezielle Cromargan® Optik von WMF mag, der wird auch die Stelio mögen.

WMF Stelio Design Kaffeemühle
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Kaffeerezept für kalte Tage: Der Snow Day [mit Alkohol]

Wir stoßen bei den Blogs und Newsseiten aus den USA immer wieder auf neue Rezepte. Zurzeit steht der Winter ins Haus in Deutschland, New York hat er bereits vollkommen im Griff. Ein Grog oder ein Irish Coffee. Das sind meine ersten beiden Ideen, wenn ich an ein Kaffeegetränk für kalte Tage denke. Nun hat ein kleines Cafe in Soho/New York eine spannende Mischung im Angebot, die ich einigen Tagen testen werde. Heute kann ich leider nur auf einen Bericht auf DNAinfo zurückgreifen. Das Getränk: Der Snow Day.

Wer sich an den letzten Winter in den USA erinnert, der wird sicher mit einem Getränk mit dem Namen Snow Day einiges anfangen können. Wenn es diesen Winter wieder so kalt wird, dann kann sich Everyman Espresso auf ein prallgefülltes Café freuen.

Woraus besteht der Snow Day?
Everyman Espresso hat DNAinfo die Infos zu den Zutaten gegeben, jedoch nicht die Mengen verraten. Man wende ein Cocktailverfahren an, jedoch hat das Getränk eine Espresso und keine Alkoholbasis.

Die Zutaten sind:
Espresso
Zitronensaft
Honig
Piemont Bitter (Magenbitter)

Die Piemont Bitter zeichnen sich dabei durch den Geschmack der Nelke, Zimt und Anis aus. Diese gleichen den süßen Geschmack des Honigs aus und geben dem Getränk eine winterliche Note. Die Zusammensetzung sollte jeder selber entscheiden. Wir haben einen großen Espresso, etwas Zitronensaft, einen TL Honig und einen Schuss Magenbitter genommen. Schmeckt.

Der Kunden von Everyman Espresso scheint der Snow Day auch zu gefallen. Jedenfalls kann man in den Social Networks einiges an Fotos finden… Und man postet ja keine Getränke die man nicht mag. Hier ein Beispiel:

Im Test: Die Ceramic Slim Hand-Kaffeemühle von Hario

Hario ist Kult. Mehr Kult geht wohl im Bereich Filterkaffee zurzeit nicht. Nach wie vor schwören viele der größten Kaffeespezialisten auf Filterkaffee aus dem Keramikfilter. Ich habe diese Kunst des Filterkaffees auch erst seit einigen Monaten wieder für mich entdeckt, nachdem ich viele Jahre vor allem aus Espresso basierende Kaffees getrunken habe.

Querverweis – Hier haben wir die Hario Skerton Kaffeemühle im Test.

Was besonders wichtig bei der Zubereitung von Filterkaffee ist: Der Mahlgrad in der Kaffeemühle muss sehr grob eingestellt sein. Essentiell, dass man die Bohnen nicht fein wie beim Espresso mahlt, sondern die grobe Einstellung in der Mühle wählt. Dazu sollte natürich auch normaler Kaffee gekauft werden und kein Espresso-Kaffee. Die ganzen Pulver, die man standardmäßig im Supermarkt kaufen kann, sind meiner Meinung nach auch viel zu fein gemahlen.

Hario bietet nehmen den Keramik Drippern mittlerweile auch Kaffeemühlen an. Diese sind zum Teil auch bei Amazon und anderen Onlinehändlern zu finden, aber auch in vielen Cafés, die ihr Zubehör auch im Verkauf anbieten. Ich habe meine Hario Ausrüstung bei Woyton in Düsseldorf bekommen.

Die Hario Ceramic Slim haben wir uns in einem Test mal näher angeschaut und auf Herz und Nieren geprüft. Der erste Blick zählt ja bekanntlich immer doppelt. Schön anzuschauen ist die Handmühle auf jeden Fall.
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Kostenloser Kaffee – McDonald’s will in den USA mehr Frühstücksgäste gewinnen

Kostenloser Kaffee könnte die Möglichkeit für McDonalds in den USA sein, die Konkurrenz im hartumkämpften Frühstücksmarkt hinter sich zu lassen. Mittlerweile haben nämlich zahlreiche Fast-Food Ketten diesen lukrativen Markt für sich entdeckt.

Das Angebot gilt für die Metropolregion Washington D.C. Dazu kommen noch einige Regionen in Maryland, Virginia und West Virginia. Die dafür vorgesehen Zeit sind die Frühstücksstunden jeden Montag im gesamten Jahr 2015. Das ist ein deutlich längerer Zeitraum als alle anderen vergleichbaren Promotions von McDonalds in diesem Bereich.

Ob es hilft, tatsächlich mehr Leute in die Restaurants zu locken ist aus meiner Sicht fraglich. Wie ein guter Artikel in der Washington Post schreibt, konkurrieren mit deutlich höherwertigen Restaurants. Das ist allerdings so. Viele Ketten in New York, wie ein Pret oder das im Artikel erwähnte Chipotle bieten für wenig Geld deutlich besseres Essen an als McDonald’s… so zumindest die öffentliche Wahrnehmung. Ich bin kein Nahrungsmittelspezialist, das muss man aber auch nicht um Stimmungen und Gefühle in Richtung einer Marke zu haben. Und die sind in den USA schon sehr stark in die negative Richtung für McDonald’s ausgeprägt.

Hier findet ihr den Artikel in der Washington Post, der die Aktion rund um den freien Kaffee bei der bekanntesten Fast Food Kette der Welt ganz gut beschreibt.

In Großbritannien könnte es 2026 mehr Cafés als Pubs geben

Die spinnen, die Briten. Seit meiner Kindheit habe ich diesen Satz von Obelix im Ohr. Heute, viele Jahre und viele Freunde in Großbritannien später, kann ich das nicht bestätigen.

Die Briten lieben Kaffee, was sich in einer stetig steigenden Zahl der Coffeeshops niederschlägt. Alleine in der Zeit nach der großen Weltwirtschaftskrise haben mehr als 3800 Cafés aufgemacht. In der gleichen Zeit haben sich die Türen von 4500 Pubs für immer geschlossen.

Cafe und Pubs Zahl in Grossbritannien im Vergleich

Ein weiterer Trendverstärker waren Gesetze und die weitere Ausbreitung von Caféketten wie Starbucks oder Costa. Auf der Seite vom Mirror war heute eine lustige Statistik zu sehen, die die Anzahl von Cafés und Pubs in Großbritannien über die Zeit miteinander vergleicht. Setzt sich der aktuelle Trend fort, so sind im Jahr 2026 genauso viele Cafés wie Pubs auf der Insel (+Nordirland) zu finden.

Die Grafik findet ihr hier.

Ich wage mal zu behaupten, dass sich der Trend nicht so linear fortsetzt, wie zu erwarten ist. Wenn Pubs nicht in den Zeiten der Weltwirtschaftskrise geschlossen haben, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie dies in den nächsten Jahren tun müssen eher kleiner. Auch besteht ja nur ein begrenzter Bedarf an Kaffee. Aber das ist Theorie. Nehmen wir den Artikel einfach mal mit einem Augenzwinkern hin.

Kaffee in Tanzania – Ein Bericht vom Kilimanjaro

Tanzania kommt einem sicher nicht als erstes Land in den Sinn, wenn man über Kaffee spricht. Zu dominant ist Äthiopien in der afrikanischen Bohnenwelt. Doch im Schatten von Addis Abeba hat Tanzania eine feine Industrie aufgebaut. Mit Arabica Kaffees, die man durchaus nicht verschmähen sollte.

Bei einer Reise zum Kilimanjaro habe ich einen Einblick in die Kaffeewelt Ostafrikas bekommen. Alles hat im Jahre 1898 angefangen, als katholische Missionare die Bohnen nach Tanzania brachten. Damals hieß das Land übrigens noch Tanganjika. Mittlerweile werden 265.000 Hektar für den Anbau von Kaffee genutzt und in den letzten 5 Jahren wurden durchschnittlich 51.777 Tonnen Kaffeebohnen produziert.

Union Coffee Kilimanjaro

Karibo Kilimanjaro Union Coffee

Union Cafe Strassenansicht Moshi

Zu 70% werden Arabica Bohnen produziert. Vor allem auf den Hängen des Mount Kilimanjaro und dem Mount Meru im Norden sowie in den südlichen Highlands von Mbeya und Ruvuma. Ab 1000 bis 2500 Metern über dem Meeresspiegel werden die Bohnen angegebaut.

Zwischen 800 und 900 Metern über dem Meeresspiegel wird Robusta Kaffee in Tanzania angebaut, der mit 30% der Produktion zu Buche steht.

Kaffee spielt eine große Rolle in Tanzania. Indirekt hat die Kaffeeproduktion einen Einfluss auf den Verdienst von 6% der Bevölkerung des Landes. Das sind 2,4 Millionen Menschen.

So viel zur Theorie – Bei einem Besuch in Tansania Ende 2014 konnte ich mir vor Ort ein Bild der Kaffeewelt des Landes machen und zwar genau dort, wo der Anbau des Arabicas sein Zentrum hat. Am Mount Kilimanjaro. Wir haben leider keine Plantage besucht, doch der Kaffee wächst in Moshi, dem Ausgangsort unserer Reise einfach in der Stadt zwischen den Häusern.

Röstmaschine Moshi Tanzania

Wir haben ein Cafe in Moshi besucht, das als der berühmteste Kaffeeort in der Kilimanjaro Region gilt. Das Union Cafe in Moshi. Auch K.N.C.U genannt. Dort steht, so wie man es von einigen Hipster Cafés in Deutschland und den USA kennt, die Röstmaschine mitten im Raum. Sicher sind die Wände und die Aufmachung nicht so hip wie bei uns, doch der Kaffee, den die Jungs und Mädels da auf unseren Tisch gebracht haben, der war klasse.

Man muss sich das K.N.C.U in Moshi so wie eine Enklave des Westens vorstellen. Das Cafe kommt in so gut wie jedem Reiseführer vor und so konnte man zahlreichen weißen Nasen beim Kaffeetrinken zusehen. Die Auswahl an Kaffee reicht von Filterkaffees über espressobasierte Getränke. Hier ein Blick auf die angeschriebenen Köstlichkeiten:

Karte Union Coffee

Auch für das Essen kann man durchaus in das Union Cafe kommen. Wer einen empfindlichen Magen hat, der sollte in Tanzania ja nicht alles essen. Wir waren 3 Mal dort und haben durchweg gute Speisen serviert bekommen.

Spannend: Die Bevölkerung Tanzanias trinkt nicht besonders viel Kaffee. Im Jahr 2003 wurden lediglich 2% der gesamten Produktion im Land selbst konsumiert. Mittlerweile sind es aber immerhin 7%. Es wird viel mehr Tee getrunken.

Cappuccino im KNCU in Moshi am Kilimanjaro

Tanzania Kaffee Erfahrungen am Kilimanjaro

Hier noch einige Fotos von unserer Reise nach Ostafrika. Beim Aufstieg zur Spitze des Kilimanjaro haben wir übrigens keinen feinsten Arabica Kaffee serviert bekommen. Lediglich Instant-Kaffee haben wir neben einer ganzen Menge Tee zu trinken bekommen. Da bin ich auch lieber beim Tee geblieben.

Wenn mal einen Kaffee aus Tansania versuchen wollt, hier findet ihr eine Auswahl bei Amazon.

Rezept: Arabischer Kaffee mit Ibrik

Hier das Rezept für einern meiner absoluten Lieblingskaffees. Der Arabische Kaffee.

Dazu braucht man etwas mehr an Zubehör als das, was man standardmäßig in der Küche hat. Wenn man sich aber für den Kauf eines Ibriks (Stielkännchen) entscheidet, wird man dies als Fan von starkem Kaffee sicher nicht bereuen. Einen Ibrik kann man für wenige Euro aus Stahl zum Beispiel auch von WMF erwerben. Wer jedoch wie ich auf interessante alte Kaffeeschätze steht, der sollte sich auf dem nächsten Flohmarkt nach einem geeigneten Stielkännchen umsehen.

Außer dem Ibrik braucht man eigentlich nur sehr fein gemahlenen Espresso/Mokka (ein gehäufter TL) und Zucker (ein TL). Viele Rezepte sehen auch Kardamom vor (kleine Messerspitze), was ich persönlich gerne weglasse, für einen original arabischen Kaffee ist er aber unumgänglich.

Zubereitung:
Wasser im Stielkännchen zum kochen bringen. Nach dem Aufkochen vom Herd nehmen und eine kleine Tasse Wasser abnehmen. Kaffee, Zucker und Kardamom in das zurückgelassene Wasser in den Ibrik geben. Aufkochen. Vorsicht, es schäumt stark. Vor dem Überschäumen von der Hitzequelle nehmen. Als mir die Zubereitung von arabischem Kaffee gezeigt wurde, hat man das Prozedere 3 Mal wiederholt. Nach 3 Mal vom Herd nehmen gießt man die abgegossene Tasse Wasser wieder zurück und bringt den Kaffee ein letztes Mal zum Kochen.

2 Minuten sollte man den Kaffee nun abseits der Hitze abgedeckt stehen lassen und danach ohne Milch oder Sahne servieren.

Zutaten: Espressopulver, Zucker, Kardamom.

Was ist ein Flat White?

Was ist ein Flat White Kaffee und wie unterscheidet er sich von einem Cappuccino? Um es gleich vorweg zu nehmen, die Abgrenzung ist nicht immer leicht, und so streiten sich die großen Geister über die genaue Zubereitungsform. Fest steht, dass der Flat White in den 1980ern in Australien und Neuseeland zum ersten Mal Erwähnung gefunden hat und nun seinen langsamen Weg über die Weltmeere gemacht hat und mittlerweile in immer mehr Ländern genossen wird. Ab dem 6. Januar wird er auch in allen Starbucks Filialen in den USA zu finden sein. Daher diskutiert die Kaffeewelt zurzeit, was sich hinter dem Getränk verbirgt. Ist es nur ein coolerer Name für einen Cappuccino?

Was braucht man für einen Flat White?
Die Zubereitung ist nicht besonders anspruchsvoll. Vor allem sollte auf gute Zutaten zurückgreifen. Essentiell ist hier guter Arabica Espresso, der mit hochwertigem Wasser hergestellt werden sollte(in Deutschland reicht zumeist Leitungswasser, in anderen Ländern würde ich stilles Mineralwasser empfehlen) und die Milch. Wir trinken den Flat White am liebsten mit Vollmilch. Ist man Lactose-intolerant, kann man auch Soja Milch verwenden, ich bin geschmacklich kein Fan von.

Für das servieren nimmt man am besten eine 150ml bis 200ml Keramiktasse.

Was ist ein Flat WHite

Zubereitung eines Flat White
Ein Espresso Shot (ca. 30ml) wartet bereits gespannt auf die Milch, die sich in den nächsten Sekunden auf ihm niederlassen wird. Der Espresso ist hier ganz einfach Standard mit der Bohne, die ihr am liebsten mögt. Die Milch hingegen braucht hier etwas mehr Aufmerksamkeit. Diese sollte für einen Flat White keinen Milchschaum enthalten. Dieser kann nach dem Milchaufschäumen abgegossen oder mit einem Löffel abgenommen werden. Dieser Flüssige Milchschaum wird nun auf den bereits wartenden Espresso gegossen. Gebraucht werden ca. 120ml flüssiger Milchschaum. Fertig ist der Flat White. Wer schafft, kann hier auch ein Latteart Bildchen zaubern, der Flat White eignet sich da hervorragend zu.

Unterschied zwischen Flat White und Cappuccino
Die Kaffeewelt ist sich keineswegs einig, wie ein Flat White genau definiert ist. Einig ist man sich jedoch, dass es ein „nasser Cappuccino“ ist. Das heißt kein Milchschaum, welchen man als trocken bezeichnen könnte. Viele Baristas beschreiben einen Cappuccino als ein Getränk, das aus zu gleichen Teilen aus Espresso, Milch und Milchschaum besteht. Der Flat White verzichtet auf das Element des Milchschaums.

Wir lieben ihn, wenn ihr also mal in ein Kaffee kommt, wo er serviert wird: Zuschlagen.