Ich war am Wochenende auf der IFA, unter anderem weil Nespresso mich, mit anderen Bloggern, eingeladen hatte, die neue Nespresso U milk kennen zu lernen. Eine Einladung, die ich gerne wahrgenommen habe.
Eingeladen wurden wir von Nespresso und dem guten Frank Feil, der auch ein großer Kaffeeliebhaber ist. Am Sonntag morgen um 9 Uhr trafen wir uns also auf dem IFA Stand von Nespresso, erhielten ein paar Brötchen und frisches Obst zum Frühstück und konnten uns von den Nespresso Baristas diverse Kaffeespezialitäten zubereiten lasssen – natürlich mit einer Nespresso Maschine.
Doch ich war ja eigentlich da, um die neue Nespresso U milk kennenzulernen. Die Nespresso U milk wurde erst auf der IFA vorgestellt, zusammen mit der U mat (eigentlich schreibt Nespresso die Geräte Umilk und Umat, aber der Unterscheidbarkeit halber, habe ich das mal getrennt). Vorgestellt wurde sie uns Bloggern also von Frank und netten Mitarbeitern von Nespresso.
Was ist denn die Nespresso U milk?
Das Nespresso Modell „U“ wurde bereits letztes Jahr vorgestellt. Hier wurde auf einen modularen Aufbau geachtet, der Wassertank ist verstellbar und der Claim von Nespresso ist, dass die Nespresso U sich deinen (englisch „your“ oder abgekürzt „ur“) Wünschen anpassen lässt. Dieses Jahr wurde nun eine Erweiterung dieses Modells vorgestellt. Okay, also zwei. Oder besser, eineinhalb?
Die Nespresso U mat und U milk (jetzt versteht ihr die getrennte Schreibweise, oder?) bilden also die Ergänzung der Nespresso U. Dabei ist die Nespresso U milk aber eigentlich selbst eine Erweiterung der Nespresso U mat.
Aber gehen wir Schritt für Schritt vor. Die Nespresso U – nun ein Jahr auf dem Markt – bietet dem Nutzer einen flexiblen Wassertank am hinteren Ende der Maschine. Dieser kann um 180° geschwenkt werden, so dass er links, rechts oder irgendwo dazwischen stehen kann. Vorteil: So lässt sich die optimale Position des Wassertanks für jede Stellfläche finden.
Dazu kommt das Magnet-System der Nespresso U: Vorne, links und rechts an der Maschine sind kleine Magneten angebracht. Damit kann sich nicht nur der Tassenabstellfläche, sondern auch ein Kapselbehälter, Zuckerbehälter und anderes Zubehör flexibel dort angebracht werden.
Gerade die leicht zu entfernenden Tassenabstellfläche ist praktisch, wenn man sich statt eines Kaffees oder Espressos mal einen Latte Macchiato oder so machen möchte.
Die Nespresso U wird nun in einem matten Farbdesign angeboten. Dieses Modell nennt sich nun Nespresso U mat (oder Umat, ihr wisst schon). Der einzige große Unterschied zur bereits bekannten Nespresso U ist das matte Design. Keine große Änderung, aber ich muss sagen, ich stehe auf mattes Design.
Und aus der U mat wird nun, durch Ergänzung des Nespresso Aeroccino 3 Milchaufschäumers ganz einfach die Nespresso U milk. Das bedeutet aber auch, dass man für den Aeroccino eine weitere Steckdose benötigt!
Insgesamt sieht die Nespresso U milk aber sehr elegant aus und macht schon was her:
Die Frage ist aber: Für wen ist die Nespresso U milk nun geeignet?
Letztlich läuft es wieder auf die alte Frage hinaus: Die Nespresso U milk hat einen UVP von 209,00 Euro. Für wen ist dieses Gerät nun geeignet? Wem bringt eine Nespresso U milk etwas?
Die Antwort von mir darauf lautet immer: Diejenigen, die gelegentlich einen Espresso, Latte Macchiato, Capuccino oder ähnliche Kaffeegetränke zu sich nehmen wollen, aber nicht so häufig konsumieren, dass sich ein Vollautomat oder eine Espressomaschine lohnt. Diejenigen, die keine Lust und keine Zeit haben, zu warten, bis ein Mokapot (wie die Bialetti Brikka) den Espresso fertig hat. Für all diejenigen lohnt sich eine Nespresso.
Die Nespresso allgemein und die Nespresso U milk im Besonderen bereitet für „Industriekaffee“ einen guten Kaffee und Espresso zu. Da kann man nichts sagen. Und wenn ihr bereit seid, euch die Nespresso-Kapseln zu kaufen, eher selten einen Latte Macchiato zu Hause trinkt und wenn, dann aber schnell einen haben wollt, dann holt euch die Nespresso U milk.
Für alle, die bereit sind, etwas mehr Zeit und Aufwand in ihren Kaffee zu investieren: Besorgt euch eine gute Espresso Maschine. Die müssen auch gar nicht so teuer sein, Einstiegsgeräte wie die DeLonghi EC330S gibt es schon für weniger als 150 Euro.
Hier gibt es die Nespresso U milk auf Amazon: