Kaffeetrend: Cold Brew Nitro im Hungry Ghost in Brooklyn [Video]

Wie einige vielleicht wissen, habe ich in den letzen 2 Jahren einige Zeit in den USA, genauer gesagt in New York verbracht. Einige Monate habe ich in Brooklyn verbracht dort die lokale Kaffeeszene intensiv studiert. Viele Gallonen Kaffee haben meinen Gaumen berührt. Viele normale „Cups of Joe“, wie der Amerikaner liebevoll seinen Kaffee nennt, aber ich konnte auch einige Neuheiten auf der Kaffeelandkarte probieren. Zum Beispiel der Cold Brew Nitro.

Cold Brew ist eine alte Geschichte. Nitrogen kannte ich noch nicht im Zusammenhang mit Kaffee, aber beim Bier ist uns Stickstoff schon länger bekannt: Die dichte Schaumkrone beim Guinness.

Nun hat Stumptown, einer der bekanntesten und größten Röstereien in New York (heißt: viele Cafés nutzen und verkaufen Stumptown) die beiden Ideen zusammen gebracht. Genaue Erklärungen hatten die Jungs und Mädels hinter der Theke nicht für mich, außer die Frage, ob ich Guinness kenne.
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Mein neues Lieblingscafé in New York – Stonefruit in Brooklyn

Umzüge in New York. Davon habe ich in den letzten Wochen einige hinter mir. Von der Upper East Side in Manhattan nach Prospect Heights in Brooklyn und dann übe Hoboken in Jersey nach Bed Stuy in Brooklyn. Warum ich das erzähle? Weil es in jedem neuen Viertel auch immer einige neue Cafés zu entdecken gibt.

Ich bezeichne meinen Beruf als Digitaler Nomade. Sprich ich kann mit meinem Notebook überall auf der Welt sitzen und arbeiten. Zurzeit ist New York hoch im Kurs bei mir und daher habe ich im letzten Jahr einige Zeit hier am Big Apple verbracht. Dabei habe ich in vielen Cafés gesessen und Baristas bei der Arbeit zugeschaut. Eine Sache, die mir an den USA gefällt ist, dass man gute Coffeeshops so gut wie überall finden kann. So auch im Stadtteil Bedford Stuyvesant, auch Bed Stuy genannt.

Auf einem Fotostreifzug habe ich das Stonefruit entdeckt, das sich sehr schnell auf einen der vorderen Plätze meiner Lieblingscafés katapultiert hat.

Tolle Einrichtung! Die Liebe steckt vor allem im Detail. So habe ich vorher noch nie eine Speisekarte gesehen, die in einem DIN A5 Buch einfach mit der Hand geschrieben war. Dazu kommt noch die Bücherecke und das freie Gurkenwasser. Alles nichts, was es nicht irgendwo anders auch gibt, aber kombiniert mit dem durch die großen Fenster sehr hellen Raum, tolle Atmosphäre… Mein neues Stammcafé, da ich um die Ecke wohne.

Die Adresse ist: 1058 Bedford Ave, Brooklyn, NY 11205. Man kann Stonefruit über die Subway Linie G sehr gut erreichen. Die Station Bedford Nostrand Avs ist nur einen Block entfernt.

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Zum 20. Geburtstag von Starbucks gibt es 6 neue Frappuccino Geschmackssorten

Der Frappuccino. Das Getränk mit dem Starbucks zu dem wurde, was es heute ist. Manche sagen, die Jungs aus Seattle haben die Lizenz zum Gelddrucken gefunden. Nun, ich bin kein Fan von den Kreationen unter grünen Sirene, trotzdem muss man die Marketing-Bemühungen der Firma mehr als anerkennen. Gerade im mobile Marketing ist man die Sperrspitze der Entwicklungen.

Zum 20. Geburtstag von Starbucks kommt der Frappuccino in 6 neuen Geschmacksrichtungen in die Cafés. Der Startschuss ist heute gefallen und gilt für eine begrenzte Zeit, die aber nicht näher genannt ist.

Die neuen Frappuccino Geschmacksrichtungen sind:
Caramel Cocoa Cluster, Cinnamon Roll, Cotton Candy, Cupcake, Lemon Bar und Red Velvet Cake.

Fanflavors Starbucks

Das alles findet ihr auf der Seite Frappuccino.com. Ja, die gibt es wirklich :)

Welcher Flavor mir am meisten zusagt, werde ich die Tage doch mal testen gehen.

Kostenloser Kaffee – McDonald’s will in den USA mehr Frühstücksgäste gewinnen

Kostenloser Kaffee könnte die Möglichkeit für McDonalds in den USA sein, die Konkurrenz im hartumkämpften Frühstücksmarkt hinter sich zu lassen. Mittlerweile haben nämlich zahlreiche Fast-Food Ketten diesen lukrativen Markt für sich entdeckt.

Das Angebot gilt für die Metropolregion Washington D.C. Dazu kommen noch einige Regionen in Maryland, Virginia und West Virginia. Die dafür vorgesehen Zeit sind die Frühstücksstunden jeden Montag im gesamten Jahr 2015. Das ist ein deutlich längerer Zeitraum als alle anderen vergleichbaren Promotions von McDonalds in diesem Bereich.

Ob es hilft, tatsächlich mehr Leute in die Restaurants zu locken ist aus meiner Sicht fraglich. Wie ein guter Artikel in der Washington Post schreibt, konkurrieren mit deutlich höherwertigen Restaurants. Das ist allerdings so. Viele Ketten in New York, wie ein Pret oder das im Artikel erwähnte Chipotle bieten für wenig Geld deutlich besseres Essen an als McDonald’s… so zumindest die öffentliche Wahrnehmung. Ich bin kein Nahrungsmittelspezialist, das muss man aber auch nicht um Stimmungen und Gefühle in Richtung einer Marke zu haben. Und die sind in den USA schon sehr stark in die negative Richtung für McDonald’s ausgeprägt.

Hier findet ihr den Artikel in der Washington Post, der die Aktion rund um den freien Kaffee bei der bekanntesten Fast Food Kette der Welt ganz gut beschreibt.

Werbung: Lavazza macht einen großen Schritt in den USA

Lavazza, der nach eigener Aussage „Italy’s favorite coffee“, hat sich vorgenommen auch die USA zu erobern. Mit einer groß angelegten Werbekampagne haben die Italiener den gesamten unteren Bereich der Grand Central Station in New York City mit Plakaten belegt. Weitere Kampagnenstädte sind San Francisco und Chicago.

Die Aussage ist für alle 3 Städte die selbe: „Buongiorno New York, theres‘ a new coffee in town.“ Frei übersetzt will Lavazza New York zeigen, dass ein neuer italienischer Qualitätskaffee nun auch in New York verfügbar ist. Ich werde mich in den kommenden Tagen genauer umschauen, wo es den Kaffee überall gibt.

Dazu muss man sagen, dass die Stadt am Hudson River sicher nicht die einfachste Stadt für ein neues Produkt ist. Vor allem nicht bei Genussmittel wie Kaffee. Da muss man schon mit etwas Besonderem kommen… Hier gibt es neben ganz vielen kleineren Cafés, die oft Stumptown, Blue Bottle oder Toby’s Estate Kaffee anbieten auch die riesige Kaffeekette Starbucks und auch bei Dunkin‘ Donuts wird sehr viel Kaffee konsumiert.

Mit diesen Plakaten macht sich Lavazza auf die Reise, die USA endgültig erobern:

Lavazza Grand Central Station

Buongiorno New York theres a new coffee in town

Lavazza Grand central

Auf den Plakaten gibt es noch eine Erklärung:

Since 1895 the Lavazza family has put its heart and soul into creating the perfect balance of taste and aroma. Lavazza Classico is artfully blended, rich in body and filled with Italian Passion in every cup. Enjoy.

Auch der Link zur Website lavazza.us befindet sich genau wie ein QR Code darauf.

Begleitend dazu hat Lavazza die Social Media Kampagne „#LavazzaDelivery“ auf die Strasse gebracht. Und das sogar wortwörtlich. Wenn man seine Location und #LavazzaDelivery an den Account LavazzaUSA getwittert hat, dann hat man mit einem schicken kleinen Flitzer einen Kaffee geliefert bekommen. Schöner Ansatz zum Thanksgiving Wochenende.

Neben den ganzen Ketten und hippen Cafés gibt es natürlich auch zahllose Restaurants in New York City, die Lavazza beliefern könnte. Ich tippe mal schwer, dass dort das Hauptaugenmerk der Italiener gehen wird. In Deutschland hat die Strategie ja ganz gut geklappt.

Starbucks Delivery kommt im 2. Halbjahr 2015

Food Delivery ist ein riesiges Thema in den USA. Nicht nur Chinesisch oder Indisch am Abend über Seamless, sondern mittlerweile werden auch viele der normalen Einkäufe über Firmen wie Freshdirect oder Amazon erledigt. Eine Firma hat sich scheinbar auch über den Eintritt in den Delivery Markt Gedanken gemacht. Starbucks.

Die Frage ist, wie Starbucks ein Produkt, für das Konsumenten nur knapp 3-7 Dollar zahlen, profitabel ausliefern kann. Viele Experten sagen, dass das in der Form gar nicht möglich ist und man einen Mindestbestellwert von ca. 15 USD haben müsste.

Ob man von Seiten Starbucks nur plant auf diesem Weg einen größeren Marktanteil zu sichern, bleibt hier offen. Sicher ist jedoch, dass die Firma hier von einer Policy abgeht, die sie seit vielen Jahren verfolgt hat: „Third Place“. Starbucks wollte immer der dritte Ort im Leben der Kunden werden und sich neben den eigenen vier Wänden und dem Arbeitsplatz als dritter Wohlfühlort etablieren. Dies hat hier in den USA auch mit an vielen Orten geklappt. Der Schritt jetzt auch den Kaffee an die ersten beiden Orte zu liefern wirkt auf mich nicht ganz in einer Linie mit der bisherigen Strategie. Dabei darf man nicht vergessen, dass in den USA die Kaffeehauskultur anders ist als in Deutschland oder Europa. Coffee-to-go ist hier ein Riesending und so kann es vorkommen, dass man in einem Cafe sitzt und man der einzige ist, der den Cappuccino dort trinkt. Ein Delivery Konzept könnte also einfach den Weg zum Café sparen.

Man darf also gespannt sein, wie hoch der Mindestverzehr bei der Lieferung sein wird und wie viele Leute es nutzen. In den USA hat es sicher eine größere Chance als in Deutschland.

Mehr zum Thema bei USAToday.

Starbucks testet in den USA handgemachte Sodas

Gibt es Starbucks in ChinaStarbucks hat in den letzten Jahren den Weltmarkt wirklich erobert. Für mein persönliches Empfinden ist der Hype um die Kaffeekette aus Seattle zwar etwas abgeflacht, doch wenn man mal wieder die ganzen Austauschschüler sieht, die im 20er Pack in einen Starbucks reinlaufen und alle ein Getränk kaufen, das ihr Taschengeld für die Woche die Speiseröhre runterspühlt, weiß ich nicht, ob ich in meiner Einschätzung recht habe.

Nun probiert Starbucks sich auch an einem anderen Feld, und zwar dem Soda Markt. Sagen wir mal Brause oder Sprudel mit Geschmack. Dabei werden drei Sorten getestet:

Starbucks Sodas spiced root-beer, ginger ale und lemon ale

Dabei heißt „handgemacht“, dass das Getränk nicht aus der Flasche kommt, sondern jedes Getränk einzeln von einem Barista gemixt wird. Also Wasser, Sirup und einem besseren WasserMax, fertig ist das Soda.

Die Getränke werden auch in den Starbucks üblichen Größen Tall, Grande und Venti, die zwischen 2 und 4 US$ kosten.

In Deutschland muss man wohl noch ein wenig warten, bevor man in den Genuss der Sodas kommt. Starbucks testet die Getränke zurzeit lediglich in Austin und Atlanta.

[via USA Today]