Im Test: Die DeLonghi EC330S Espresso Maschine

Die DeLonghi EC330S Espresso Maschine ist eine kleinere Siebträger Espresso Maschine, die sowohl Pulverkaffee, als auch Kaffeepads bedienen kann. Wir haben sie uns für euch einmal genauer angesehen.

Der erste Eindruck der DeLonghi EC330S:

Beim Auspacken ist der erste Eindruck eigentlich ganz gut, bis man die Plastikteile der DeLonghi EC330S sieht. Das Gehäusemittel- und Oberteil besteht aus solidem und mattiertem Edelstahl. Dieser wirkt sehr wertig. Auch das Abtropfgitter und die Tassenablage/Tassenwärmplatte oben auf der Maschine sind aus Edelstahl. Das sieht gut aus und ist leicht zu reinigen. Leider ist der Boden der Auffangschale und auch der obere Gehäuseabschluss aus eher billig wirkendem Plastik. Schade!

DeLonghi EC330S im Test

In unserem ersten Teil des Testvideos, seht ihr, was in der Lieferung der DeLonghi EC330S alles enthalten ist:

Die Daten zur DeLonghi EC330S Espresso Maschine:

  • Leistung: 1.100 Watt
  • Maximale Tassenhöhe: 7,8 cm
  • Pumpendruck: 15 bar
  • Herausnehmbarer Wassertank
  • Herausnehmbare Abtropfschale
  • Regulierbarer Dampfausstoß
  • Eingebauter Kaffeestampfer
  • Selbstentlüftungssystem

Die Benutzung der DeLonghi EC330S:

DeLonghi EC330S im Test

Die Benutzung der DeLonghi EC330S ist sehr einfach. Laut Anleitung soll die Maschine vor Benutzung 15-30 Minuten vorheizen. Das gibt einem mehr als genug Zeit, den Kaffee zu mahlen, die Tassen vorzuwärmen (solltet ihr machen!), noch einmal alles sauber zu machen und den Kaffee in den Siebträge zu geben. Kurz andrücken und einrasten lassen.

Wir haben im zweiten Teil des Testvideos auch die Zubereitung eines Espressos mit der DeLonghi EC330S gefilmt. So könnt ihr sehen, wie leicht die Zubereitung ist:

Ihr seht also, die Benutzung ist sehr leicht. Wie ihr im Video gemerkt habt, ist die Maschine schon gut zu hören, aber sonst ist sie in der Handhabung eher unauffällig. Die Durchlaufgeschwindigkeit hängt natürlich davon ab, wie man das Serving auf dem Siebträger positioniert. Bei mir sind es durchschnittlich 12-15 Sekunden.

DeLonghi EC330S im Test

Sehr schön ist, dass es beim Lösen des Siebträgers überhaupt nicht spritzt. Dank des Selbstentlüftungssystems kann man bedenkenlos den Siebträger direkt nach dem der Espresso durchgelaufen ist, entfernen. So kann man zügig neuen zubereiten.

Die große Stärke der EC330S – Das Milchaufschäumen:

DeLonghi EC330S im Test

Davon haben wir kein Video gemacht, aber die DeLonghi EC330S ist nicht nur eine sehr günstige Espresso Maschine, sondern ihre Stärke ist das einfache Aufschäumen von Milch. Was bei vielen Geräten nicht ohne teures Zusatzgerät oder größeren Aufwand funktioniert, schafft die DeLonghi EC330S super leicht.

Am besten eignet sich gekühlte, fettarme H-Milch (aus dem Kühlschrank), um guten Milchschaum zu erhalten. Wenn ihr ein Milchkännchen habt, gebt die Milch dort hinein, ansonsten eine größere Tasse nehmen. Ihr müsst nun nur den unteren Knopf auf der DeLonghi EC330S drücken und einen moment warten, bis das grüne „OK“ Lämpchen wieder leuchtet.

DeLonghi EC330S im Test

Anschließend könnt ihr am Einstellrad oben den Wasserdampf aufdrehen, mit dem ihr die Milch aufschäumt. Achtet darauf, die Tasse/das Kännchen nicht zu voll zu machen, damit euch die Milch nicht direkt überall hin spritzt. Nach nur ein paar Sekunden habt ihr wunderbaren Milchschaum, der gut für 2-3 Cappuccino genügt.

Das Fazit zur DeLonghi EC330S:

Mit der DeLonghi EC330S bekommt ihr für schlankes Geld eine Espresso Maschine, die eine sehr ordentliche Leistung bringt. Nicht nur, dass sie guten Espresso mit gemahlenem Kaffee produziert, sie kann auch mit den E.S.E. Pads betrieben werden und der Milchschäumer ist mehr als nur ein Dekoelement. Auch der integrierte Kaffeestampfer ist ein Pluspunkt.

Für alle, die einen „echten“ Espresso trinken möchten, oder die ersten Schritte in die größere Welt des Espresso und Cappuccino machen möchten, ist die DeLonghi EC330S ein sehr gutes Gerät, dass sich leicht warten lässt. Sehr leicht zu bedienen ist und unter 150 Euro kostet.

Von uns eine klare Kaufempfehlung!

Rezept: Der Mango Espresso Lassi

Ich bin schon ziemlich froh, dass in unserer mittlerweile kleiner gewordenen Welt, Obst auch aus größeren Entfernungen nach Deutschland kommt. Heute vor allem, wegen der Mango. Viele von euch kennen sicher einen Mango Lassi, entweder fertig im Supermarkt zu erhalten oder selbst gemacht. Wir wären aber nicht die Espressogeeks, wenn wir daraus nicht einen Mango Espresso Lassi machen würden!

Die Zubereitung haben wir natürlich auch auf Video festgehalten:

Die Zutaten für den Mango Espresso Lassi (für 2 Personen):

  • Eine reife Mango
  • 200 gr Naturjoghurt
  • 150 ml Milch
  • 4 Teelöffel Zucker
  • 1 Teelöffel Zitronensaft
  • 1 Prise Salz (für den besonderen Geschmackskick)

Mango Espresso Lassi Zubereitung

 

Die Zubereitung des Mango Espresso Lassi:

Der Anfang für den Mango Espresso Lassi macht natürlich die Mango. Die reife Mango besitzt in der Mitte einen Kern. Versucht möglichst nah am Kern auf beiden Seiten vorbei zu schneiden. Diese beiden Drittel werden dann, wie im Bild oben gezeigt, über Kreuz eingeritzt und nach außen gestülpt. Das Mangofruchtfleisch am Kern wird von der Schale getrennt (einfach dünn abschneiden) und dann vom Kern abgeschnitten. Den Kern könnt ihr abknabbern, wenn ihr wollt.

Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, den Espresso aufzusetzen…

Mango Espresso Lassi Zubereitung

 

Mit dem Messer könnt ihr die Stücke der Mange von der Schale trennen. Gebt die gesamte Mango in einen Mixer, achtet darauf, dass möglichst keine Schale an den Stückchen geblieben ist.

Anschließend gebt ihr die Milch, den Zucker, den Naturjoghurt und den Zitronensaft hinzu. Eine Prise Salz peppt das alles noch auf.

Mango Espresso Lassi Zubereitung

Alles im Mixer gut durchdrehen lassen, bis keine Stückchen der Mango mehr zu sehen sind. Habt ihr das gemacht, verteilt den Mango Lassi (nichts anderes habt ihr gerade zubereitet) auf zwei Gläser.

Nun einfach den Espresso hinzufügen, alles gut verrühren und fertig! An richtig heißen Tagen kann man noch ein wenig Crushed Ice mit dazugeben, aber es muss nicht.

Wir sind gespannt, was ihr dazu sagt. Uns hat diese Kreation ausserordentlich gut geschmeckt. Cremig-fruchtig mit dem leichten Espresso-Aroma.

 

 

Kaffee statt Tee? Schümos Coffee Video mit Augenzwinkern

In unserer Kaffee-WG treffen sich ja Kaffee- und Kommunikationsliebe. Ich schaue gerne Werbungen und analysiere, was da richtig oder falsch gelaufen ist. Hier haben wir einen Spot für Schümos Coffee, der zeigt warum man als Frau an gewissen Tagen vielleicht lieber Kaffee als Tee trinken sollte. Bitte nicht zu ernst nehmen, ist nur Werbung ;)

Da gibt es sicher einige Sachen, die man hätte ändern können. Ich kenne einige Marketing Leute, die auf gar keinen Fall, nie, never einen anzüglichen Spot machen würden. Doch dann wiederum ist es allen klar, dass solche Inhalte besonders gut viral im Netz verbreitet werden. Ich bin zum Beispiel über Twitter auf den Schümos Coffee Spot gelangt. Social Media klappt in diesem Fall also sehr gut. Auch die mittlerweile fast 670k Views auf Youtube sind als Erfolg zu werten.

Rezept: Der Latte „Hulkiato“ – Latte Macchiato mit Pfefferminzsirup

Der Latte Hulkiato ist – zumindest was die Namensgebung angeht – eine Eigenkreation. Dabei handelt es sich tatsächlich aber einfach um einen Latte Macchiato mit Pfefferminzsirup.

Ein Video der Zubereitung haben wir natürlich auch:

Die Zutaten für den Latte „Hulkiato“:

  • Espresso
  • Milch (als Milchschaum)
  • Pfefferminzsirup
  • Optional: Zucker

Latte Hulkiato - Latte Macchiato mit Pfefferminzsirup Zutaten

 

Die Zubereitung des Latte „Hulkiato“:

Die Zubereitung ist im Prinzip recht simpel. Ihr bereitet einen Espresso zu, je nach Geschmack auch gerne einen Doppelten. Während der Espresso fertig wird, erhitzt ihr Milch. Diejenigen von euch, die einen vollautomatischen Milchschäumer haben, können zum nächsten Schritt springen. Ebenso diejenigen, die wissen, wie man Milchschaum zubereitet. Für alle anderen:

Die Milch wird erhitzt, aber nicht zum Kochen gebracht! Das ist sehr wichtig, weil ihr sonst keinen ordentlichen Milchschaum erhalten werdet. Ist die Milch gut warm geworden, also schon heiß, könnt ihr die Milch mit einem Schneebesen oder Handrührer aufschäumen.

So, jetzt kommen alle zum nächsten Schritt: Den Milchschaum ins Glas kippen. Achtet hier darauf, dass ihr ungefähr so viel flüssige Milch habt, wie ihr auch Espresso hinzugebt. Anschließend gebt ihr etwa 2 Teelöffel Pfefferminzsirup dazu. Achtet darauf, nicht zu viel zu nehmen, weil euch das sonst den Latte Hulkiato versaut! Er wird dann schrecklich bitter.

Als letztes kommt nun der Espresso dazu. Ich lasse ihn über einen Löffel am Rand des Glases in den Milchschaum laufen, damit ich eine möglichst geringe Vermischung habe. Das sieht beim Servieren dann besser aus. Da wir aber in der Regel die Milch mit dem Espresso eh verrühren, ist es nicht schlimm, wenn es sich vorher vermischt.

Et voilà! Ihr habt einen Latte „Hulkiato“ kreiert! Latte Macchiato mit Pfefferminzsirup. Wenn ihr das Rezept ausprobieren solltet, sagt uns unbedingt, wie es euch geschmeckt hat! Ob als Kommentar im Blog oder auf YouTube oder auf unserer Facebook Seite!

Die Rettung einer Kaffeetasse [Video]

Vielleicht ist es auch schon dem ein oder anderen von euch passiert, dass man einfach eine Kaffeetasse auf dem Autodach oder einem anderen Autoteil vergisst. In dem durchaus witzigen Video hier bemerkt ein Motorradfahrer auf der Stoßstange eines Autos eine Kaffeetasse und nimmt sie während der Fahrt auf, um sie dann der Fahrerin zurück zu geben. Besonders schmunzeln musste ich kurz vor Schluss, als der Motorradfahrer sich noch über die gelungene Aktion freut…

Ich sehe solche Videos ja immer ein wenig kritisch und kann mir kaum vorstellen, dass die Kaffeetasse da stehen geblieben ist, als das Auto losgefahren ist. Vielleicht hat der Motorradfahrer die Tasse auch vorher da hingestellt um dann die Kamera anzuschalten und sie zurückzugeben. Ein cooles Video ist es aber trotzdem geworden.

Cold Brew – Der Kaffee Sommer Trend 2013

Es scheint der Trend des Sommers zu sein, Cold Brew. Zu gut deutsch, kalt gebrauter Kaffee. Was ist dran an dem Getränk, das nicht mit heißem Wasser zubereitet wird und auf gänzlich auf heißes Wasser verzichtet?

Für mich ist kalter Kaffee schon lange nicht so schlimm, wie er im Sprachgebrauch gemacht wird. Als ich in Malaysia das erste Mal so richtig mit Starbucks in Kontakt gekommen bin, dem Free WIFI sein dank, habe ich aufgrund der hohen Temperaturen auch immer auf den Iced Americano zurückgegriffen.

Cold Brew

Nun also Cold-Brew Coffee. Die amerikanischen Blogs sind voll davon. Auch wir haben uns schon dem Thema gewidmet. David hat sehr ausführlich beschrieben, wie man mit einer normalem Küchenausrüstung den kalt gebrauten Kaffee ohne Probleme selber machen kann:

Rezept: Kalt gebrauter Kaffee

Unten findet ihr auch noch unser Video mit der Anleitung, wie man kalt gebrauten Kaffee mit ein paar Handgriffen ansetzt.

In der Huffpo war gestern ein klasse Artikel zum Thema Cold Brew Kaffee zu finden, er beleuchtet die 5 Dinge, die man über den Kaffee Trend des Sommers 2013 wissen muss.

1. Die Basiszubereitung
Um Cold Brew Kaffee selbst herzustellen braucht ihr nicht mehr als: 200gr Kaffee (grob gemahlen), 900ml Wasser, 8-24 Stunden Zeit.
Den Rest der Zubereitung schaut euch am besten noch mal den Post von David mit dem Rezept an.

2. Mengen und Abmessungen
Man kann das Zubereiten von Cold Brew mit Backen vergleichen, sagt Kyle Wilson, der im Huffpo Artikel als Experte Fragen beantwortet. Das heißt also, auch wenn ihr unser Rezept nehmt oder ein anderes im Netz, es kommt immer auf eure persönlichen Vorlieben für das Getränk an. Der eine mag schließlich seinen Kaffee so, der andere so, das gilt auch für Kaltgebrauten.

3. Feinheit des Kaffees
Besonders wichtig ist, dass die Bohnen gleichmäßig gemahlen werden. Nun , dass kann man sicher über eigentlich jeden Kaffee sagen, wichtig hierbei, dass man entweder den Kaffee selbst in einer Mühle mahlt, oder sich in einem Kaffeeladen um die Ecke die Bohnen klein machen lässt. So kann man garantieren, dass die Feinheit gleichmäßig ist. Hier fängt es schon mit Punkt 2 an, während wir die Erfahrung gemacht haben, dass grob gemahlener Kaffee besonders gut schmeckt, so rät Kyle Wilson zu eher mittlefein gemahlenem Kaffee.

4. Warm und Kalt Methode
Eine Alternativversion für die Zubereitung des Cold Brew Kaffees ist die Warm-Kalt-Methode. Dabei teilt man den zur Verwendung geplanten Kaffee zu Hälfte und tut die erste Hälfte mit ca. der gleichen Menge Wasser zusammen in seine French Press. Man rührt die Mischung für 30 Sekunden um und gibt dann den restlichen Kaffee das restliche Wasser in das Gefäß. Der Unterschied lässt sich schmecken!

5. Kreativ sein und Spaß an neuen Kreationen haben
Wie bei jedem anderen Rezept gibt es natürlich auch beim Cold Brew Anleitungen, wie man den besten Kaffee heraus bekommt. Die beste Art den für sich perfekten Kaltgebrauten zu bekommen ist Spaß am Probieren. Die Möglichkeiten der Variationen sind unüberschaubar. Vielleicht tut ihr mal weniger, mal mehr Wasser rein, probiert andere Kaffeesorten aus, oder, oder oder.

Wir werden natürlich auch weiter probieren. Gerne trinken wir den Cold Brew übrigens auch ähnlich wie den Iced Americano vom Starbucks mit schön viel Eis. Perfekt bei diesem Wetter!

Hier noch mal Davids Videoanleitung:

Rezept: Der Avocado Espresso Shake

Zugegeben, als ich das erste Mal von dieser Kombination des Avocado Espresso Shake hörte, war ich mehr als skeptisch. Es klang ein wenig so, wie der Kaffee mit Butter, der ja eher nicht so gut schmeckte.

Und doch musste ich ihn natürlich probieren. Da es sehr warm war, habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt und Statt der vollen Menge Milch ein wenig Vanille-Eis zugegeben. Hier seht ihr das Video der Zubereitung:

Es schmeckt in der Tat interessant. Bei weitem nicht so schlecht wie der Kaffee mit Butter. Aber dennoch muss ich sagen: Mein Lieblings-Shake wird das nicht.

Die Zutaten für den Avocado Espresso Shake (pro Tasse):

  • Eine halbe, reife Avocado
  • Einen doppelten Espresso
  • Eine halbe Tasse Milch
  • Eine große Kugel Vanille-Eis
  • Optional: Zucker zum nachsüßen und Rum, wenn man es etwas aufpeppen möchte

Avocado Espresso Shake - Zutaten

Die halbe Avocado sollte möglichst reif sein, da es sonst wirklich nicht schmeckt und ihr die Avocado auch nicht püriert bekommt.

Ihr nehmt also die halbe Avocado, püriert diese und gebt sie in ein Glas. Dazu kommt dann die große Kugel Vanille-Eis und der frische, doppelte Espresso. Anschließend kommt die halbe Tasse Milch dazu. Nun heißt es gut umrühren.

Rührt wirklich so lange, bis ihr eine einigermaßen homogene Masse bekommt, das Eis sich verflüssigt hat. Kurz abschmecken, ob ihr nachsüßen wollt (das war für mich nicht notwendig) und für die, die es gerne möchten, könnt ihr einen Schuss Rum hinzugeben.

Avocado Espresso Shake

Der Avocado Espresso Shake – er schmeckt leicht cremig. Wenn die Avocado gut püriert wurde, muss man nicht kauen und kann wirklich einen cremig-süßen Drink erleben. Doch solltet ihr nicht zuviel davon trinken: Avocados werden auch als die „Butter der Natur“ bezeichnet!

Solltet ihr dieses Rezept selbst ausprobieren, oder andere interessante Rezeptideen für uns haben, hinterlasst gerne einen Kommentar!

Kaffeegeräusche als Wecker? [Video]

Wer morgens gleich neben dem Bett steht und sich auf seinen Kaffee freut, der wird die im folgenden Video produzierten Kaffeegeräusche wahrscheinlich nicht so sehr brauchen. Jeder Morgenmuffel und Kaffeeliebhaber sollte sich vielleicht den Sound aus dem Video aufnehmen und bei sich als Wecker speichern.

Kaffeegeräusche im Video

Finde ich schön gemacht. Vor allem der Sound aus der Bialetti Brikka, die wir hier übrigens im Test haben (Bialletti Brikka Testbericht) hört sich klasse an. Das Einschenken mag ich auch, nur was der Zucker darin soll… Geschmacksfrage :D

Irish Coffee Kaffee zukippen

[via Gizmodo]

Warum kostet ein Espresso in Italien im Stehen weniger als im Sitzen getrunken?

Anlässlich des Beitrages zu dem „aufgeschobenen Kaffee“ hat mich ein alter Bekannter angesprochen und mir ein wenig von seinen Erfahrungen in Italien erzählt. Zum einen wies er mich darauf hin, dass es den Caffè Sospeso schon ewig in Neapel und Florenz gäbe – eine Tatsache, die auf der Webseite von Suspended Coffee nicht erwähnt wird. Aber er hat mich auch auf eine andere Kuriosität aus Italien hingewiesen.

Wer in Italien in einem der malerischen Cafés einen Espresso bestellt, kann dafür zwei unterschiedliche Preise bezahlen. Hierbei kommt es darauf an, ob man ihn im Stehen an der Bar trinkt, oder ob man ihn lieber sitzend an einem Tisch serviert bekommen möchte. Und die Unterschiede sind da teilweise relativ groß.

Der „Espresso al banco“ – so wird der am Tresen getrunkene Espresso bezeichnet – hat nämlich einen von der Kommune festgelegten Maximalpreis! In ganz Italien beträgt der Maximalpreis für einen Espresso an der Bar genau einen Euro. Schließlich trinken Italiener sehr viel Espresso und daher sollte es eine Möglichkeit geben, diesen auch günstig zu erhalten. Die Preise für den Espresso am Tisch („a tavola“) unterliegen keinem Maximalpreis und werden vom jeweiligen Café festgelegt. Hier kommt nämlich noch „coperto“ dazu – die Servicegebühr.

Wenn ihr bei einem Besuch in Italien also von den freundlichen Mitarbeitern im Café zu den Tischen hinüber komplimentiert werdet, wisst ihr nun, dass es nicht nur die Freundlichkeit ist. Aber einen Espresso im Urlaub kann man auch schon mal im Sitzen genießen.

Rezept: Kalt gebrauter Kaffee

Ich hatte schon einmal über kalt gebrauten Kaffee geschrieben, jetzt wurde es aber Zeit, diesen auch selbst zuzubereiten. Also flux die Zutaten vorbereitet und von der Zubereitung des kalt gebrauten Kaffees sogar ein Video gemacht. Keine Sorge, die Wartezeit von 8-24 Stunden habe ich nicht aufgezeichnet:

Ich habe bereits vor einigen Tagen einen kalt gebrauten Kaffee zubereitet, aber da habe ich nicht so gute Kaffeebohnen gehabt, der schmeckte etwas sehr säuerlich. Ich bin gespannt, wie dieser hier ausfallen wird.

Die Zutaten für kalt gebrauten Kaffee:

  • 200gr Kaffee (hier: grob gemahlener Hochland-Arabica mittlerer Röstung)
  • 900ml Wasser (hier: mit der Brita gefiltertes Leitungswasser)
  • 8-24 Stunden Zeit

Ihr habt die Zutaten alle vorbereitet? Dann kann es los gehen!

Die Zubereitung von kalt gebrautem Kaffee:

Für kalt gebrauten Kaffee muss man eine deutlich höhere Menge Kaffee pro Liter Wasser verwenden. Das Gewichtsverhältnis sollte idealerweise bei 2:9 (1:4,5) liegen. Glücklicherweise wiegen 900ml Wasser auch 900gr. Für eine 1L fassende French Press ist das auch schon das Maximum, da sie schon fast droht überzulaufen.

Also, zunächst kommen die Kaffeebohnen in die Kaffeemühle. Diese solltet ihr auf den gröbsten Mahlgrad einstellen (ähnlich wie für die French Press) und dann die Bohnen mahlen. Den gemahlenen Kaffee anschließend in die French Press geben. Ihr könnt auch ein anderes Gefäß nehmen, wenn ihr keine French Press haben solltet, dann müsst ihr den Kaffee am Ende aber umständlicher abfiltern.

Anschließend gebt ihr langsam das gefilterte Wasser hinzu. Langsam vor allem, weil es manchmal zu plötzlichen Entweichungen von Luftblasen kommen kann und ihr keine Kaffeebrühe auf eurem Tisch haben wollt.

Nachdem ihr das Wasser hinzugegeben habt, müsst ihr den Kaffee sorgsam durchrühren. Meistens bildet sich direkt eine Art Kruste oben, die ihr einmal unterrühren solltet. So ist auch wirklich jeder Partikel Kaffee mit Wasser in Kontakt und kann sein Aroma abgeben. Von Zeit zu Zeit könnt ihr wieder umrühren, weil sich die Kruste natürlich schnell wieder bildet. So verstärkt ihr das Aroma des Kaffees. Ich mache das in der Regel alle 4 Stunden und lasse es nachts einfach stehen.

Nun heißt es warten. Mindestens 8 Stunden sollte der Kaffee ziehen. Gerne aber 12 bis 24 Stunden. Beim ersten Versuch habe ich den Kaffee 14 Stunden ziehen lassen. Ich werde es dieses Mal mit 24 Stunden versuchen.

Nach der Wartezeit könnt ihr den Kaffee abfiltern. Bei der French Press geht es sehr einfach, wie sonst auch, wobei man hierbei sachter drücken sollte. Wir haben schließlich viel mehr Kaffeepulver drin, als sonst. Übrig bleibt wundervolles Kaffeekonzentrat! Füllt es in einen verschließbaren Behälter – ich habe eine einfache wiederverschließbare Glasflasche genommen – und lagert es im Kühlschrank. Den kalt gebrauten Kaffee solltet ihr nicht länger als 1-2 Wochen lagern!

Außerdem solltet ihr ihn vor dem Trinken dringend verdünnen. Das könnt ihr mit Wasser, Eis oder für ganz besondere Fälle auch mal mit Spirituosen machen. Da sind eurer Fantasie wenig Grenzen gesetzt. Auch das optimale Mischungsverhältnis ist natürlich von eurem Geschmack abhängig. Ich bin bei einem Verhältnis von 1:2 im Moment, aber werde das für die nächste Portion noch abtesten müssen.

Habt ihr schon einmal kalt gebrauten Kaffee probiert oder sogar selbst gemacht? Wie sind eure Erfahrungen? Hinterlasst uns eure Meinung gerne als Kommentar.

Mittlerweile hat auch Hario eine Karaffe für die Zubereitung von 1L Cold Brew Kaffee auf den Markt gebracht. Diese findet ihr hier.