Überall ist 2020 Home-Office angesagt: Da wir alle in Zeiten von Corona nicht so viel in Cafés gehen können, müssen viele von uns ihren Kaffee zuhause trinken und damit auch zubereiten. Auch die Kaffeemaschine im Büro sehen wir so gut wie nie in 2020. Home Office Kaffee ist damit einer der Trends 2020.
Für mich ist das nichts neues: Ich habe schon immer gerne meinen Kaffee zuhause gemacht und arbeite auch schon immer häufig aus dem Home-Office Und mit dem richtigen Equipment könnt ihr ebenso gute Ergebnisse erzielen. Ich schreibe euch einfach mal was ich nutze und vielleicht erspare ich euch ja so das Zusammensuchen von Infos.
Teil 1 – Der Pour-Over Filterkaffee
Meine präferierte Methode zuhause Kaffee zuzubereiten ist der Pour-Over. Dazu gibt es gleich 2 Optionen, die es wert sind sie zu erwähnen.
Nr. 1 – Der Klassiker – Die Chemex
„Wer von euch schon mal mit einer Chemex Kaffee gemacht hat, der wird kaum noch etwas anderes benutzen.“ Das haben einige andere Lehrlinge und ich vor gut 6 Jahren von einem Barista in den USA mit auf unserem Weg bekommen. Und was soll ich sagen, der Mann hatte recht. Die Chemex macht sich nicht nur gut auf jeder Küchenablage und auf jedem Tisch, sondern auch in Meetings, die zurzeit eben oft im Home-Office stattfinden.
Kurze Anekdote: Ich habe noch nie so neidische Kollegen gesehen als in dem Moment, wo ich mir meinen 2ten Kaffee (zufällig vor der Kamera) aus der Chemex eingeschenkt habe. Das Gespräch ging vom eigentlichen Meetingthema für 5 Minuten auf die Chemex über. Ich habe erzählt wie man den Kaffee zubereitet, wie lange es dauert und so weiter. Für mich sehr interessant zu sehen, wie wenig Leute die Chemex in Deutschland überhaupt kennen.
Was ihr dafür braucht ist natürlich die Chemex selbst, Filter und natürlich gute – am besten fair gehandelte Kaffeebohnen. Das ist die Basisfunktion. Ich habe eine Liste auf Amazon für alle weiteren Dinge, die ihr ergänzend brauchen könnt. Das wären zum Beispiel eine Brita um Wasser zu filtern, eine Waage für das wiegen der richtigen Kaffeemenge. Ein Wasserkocher mit Schwanenhals schafft man sich als Kaffee Connaisseur irgendwann auch an. Aber das sind alles Dinge, die braucht man nicht unbedingt.
Nr. 2 – Guter Kaffee überall – Der Porzellan Filter
Wer nicht gleich in die Vollen gehen mag und sich mit einem kleineren Investment sehr ähnliche Resultate ins Home-Office holen möchte, der kauft einfach einen kleinen Porzellanfilter. Den kann man simpel auf eine kleine Kanne oder – so mache ich es meistens – auf eine Tasse stellen und los geht’s. Dafür braucht ihr die gleichen Dinge wir für den Klassiker, die Chemex. Die Porzellanfilter gibt es in vielen Größen und ihr könnt auch dazu passend die Filtergröße auswählen. Hier ist es auch sinnvoll zu erwähnen, dass ihr mit wiederverwendbaren Kaffeefiltern aus Stoff die Umwelt schonen könnt.
Guter Kaffee überall heißt dieses Kapitel daher, da man den kleinen Filter überall ins Gepäck tun kann. Wer leicht reist, der kann sicher auch eine Plastikoption nehmen, zuhause würde ich aber nie eine Plastikversion empfehlen. Ich habe meinen Porzellanfilter auch im Urlaub dabei und eine kleine abgepackte Menge Kaffee auch. Dann brauche ich den Hotelkaffee nicht trinken und freue mich immer, wenn ich mit meinem Lieblingsgetränk auf der sonnigen Terrasse sitze und auf die Berge gucke.