Home-Office: Auch zuhause Guten Kaffee zaubern – Teil 1

Überall ist 2020 Home-Office angesagt: Da wir alle in Zeiten von Corona nicht so viel in Cafés gehen können, müssen viele von uns ihren Kaffee zuhause trinken und damit auch zubereiten. Auch die Kaffeemaschine im Büro sehen wir so gut wie nie in 2020. Home Office Kaffee ist damit einer der Trends 2020.

Home office in 2020 mit Pour Over Filter-Kaffee
Home Office Set up mit Kaffee

Für mich ist das nichts neues: Ich habe schon immer gerne meinen Kaffee zuhause gemacht und arbeite auch schon immer häufig aus dem Home-Office Und mit dem richtigen Equipment könnt ihr ebenso gute Ergebnisse erzielen. Ich schreibe euch einfach mal was ich nutze und vielleicht erspare ich euch ja so das Zusammensuchen von Infos.

Teil 1 – Der Pour-Over Filterkaffee

Meine präferierte Methode zuhause Kaffee zuzubereiten ist der Pour-Over. Dazu gibt es gleich 2 Optionen, die es wert sind sie zu erwähnen.

Nr. 1 – Der Klassiker – Die Chemex

„Wer von euch schon mal mit einer Chemex Kaffee gemacht hat, der wird kaum noch etwas anderes benutzen.“ Das haben einige andere Lehrlinge und ich vor gut 6 Jahren von einem Barista in den USA mit auf unserem Weg bekommen. Und was soll ich sagen, der Mann hatte recht. Die Chemex macht sich nicht nur gut auf jeder Küchenablage und auf jedem Tisch, sondern auch in Meetings, die zurzeit eben oft im Home-Office stattfinden.

Kurze Anekdote: Ich habe noch nie so neidische Kollegen gesehen als in dem Moment, wo ich mir meinen 2ten Kaffee (zufällig vor der Kamera) aus der Chemex eingeschenkt habe. Das Gespräch ging vom eigentlichen Meetingthema für 5 Minuten auf die Chemex über. Ich habe erzählt wie man den Kaffee zubereitet, wie lange es dauert und so weiter. Für mich sehr interessant zu sehen, wie wenig Leute die Chemex in Deutschland überhaupt kennen.

Was ihr dafür braucht ist natürlich die Chemex selbst, Filter und natürlich gute – am besten fair gehandelte Kaffeebohnen. Das ist die Basisfunktion. Ich habe eine Liste auf Amazon für alle weiteren Dinge, die ihr ergänzend brauchen könnt. Das wären zum Beispiel eine Brita um Wasser zu filtern, eine Waage für das wiegen der richtigen Kaffeemenge. Ein Wasserkocher mit Schwanenhals schafft man sich als Kaffee Connaisseur irgendwann auch an. Aber das sind alles Dinge, die braucht man nicht unbedingt.

Nr. 2 – Guter Kaffee überall – Der Porzellan Filter

Wer nicht gleich in die Vollen gehen mag und sich mit einem kleineren Investment sehr ähnliche Resultate ins Home-Office holen möchte, der kauft einfach einen kleinen Porzellanfilter. Den kann man simpel auf eine kleine Kanne oder – so mache ich es meistens – auf eine Tasse stellen und los geht’s. Dafür braucht ihr die gleichen Dinge wir für den Klassiker, die Chemex. Die Porzellanfilter gibt es in vielen Größen und ihr könnt auch dazu passend die Filtergröße auswählen. Hier ist es auch sinnvoll zu erwähnen, dass ihr mit wiederverwendbaren Kaffeefiltern aus Stoff die Umwelt schonen könnt.

Guter Kaffee überall heißt dieses Kapitel daher, da man den kleinen Filter überall ins Gepäck tun kann. Wer leicht reist, der kann sicher auch eine Plastikoption nehmen, zuhause würde ich aber nie eine Plastikversion empfehlen. Ich habe meinen Porzellanfilter auch im Urlaub dabei und eine kleine abgepackte Menge Kaffee auch. Dann brauche ich den Hotelkaffee nicht trinken und freue mich immer, wenn ich mit meinem Lieblingsgetränk auf der sonnigen Terrasse sitze und auf die Berge gucke.

Hier der Link zu meiner Kaffee at Home Liebhaber Liste.

Dalgona Kaffee – Schritt für Schritt Anleitung für das Hype-Getränk

Dieses Rezept für Dalgona Coffee richtet sich vor allem an die unter euch, die mit einem ordentlich süßen Zahn ausgestattet sind. Daher sollen Kalorien in dem folgenden Beitrag keine Rolle spielen.

Dalgona Kaffee Rezept mit löslichem Kaffee, Zucker, Wasser und Milch
Dalgona Kaffee mit Kaktus :)

Dalgona Kaffee hat über Social Media Netzwerke – allen voran Tiktok – für einen wahren Hype gesorgt und scheint sogar Instant Kaffee wieder attraktiv zu machen, naja nicht wirklich. Alles Grund genug für uns, das Rezept mal auszuprobieren und mit euch zu teilen. Ihr braucht ca. 10 Minuten dafür und „einfach“ ist die richtige Einordnung.

Für eine Portion Dalgona Kaffee braucht ihr:

4 TL lösliches Kaffeepulver (Instant Kaffee, aber auch sehr fein gemahlenes Kaffeemehl geht)

4 TL Zucker (wir haben braunen Zucker genommen)

4 TL heißes Wasser

200 ml Milch (für die vegane Version empfiehlt sich Hafermilch

Stattet euch noch mit einem Schneebesen und einer Schüssel aus und los geht’s.

Gebt das lösliche Kaffeepulver, den Zucker und das Wasser in eine Schüssel

Schlagt mit dem Schneebesen so lange, bis die entstandene Masse fest und cremig ist. Wir haben uns mit unserem Schneebesen für 5 Minuten ziemlich bemüht und wenn ihr eine elektrische Option habt, geht die sicher auch.

Gebt die Milch in ein schönes Glas und dann die Creme oben drauf.

Serviert sie euch oder euren Freunden.

Klingt nicht schwer, oder? Hier die Schritte noch mal in einem Video zusammengefasst.

Wir hoffen, der Dalgona Kaffee schmeckt euch!

Wenn ja, könnt ihr auch unser anderes Kaffeerezept aus Asien versuchen: Den vietnamesischen Cà phê sữa.

Ist Koffein gefährlich?

Kaffee enthält – je nach Sorte – unterschiedlich viel Koffein. Viele greifen bewusst nicht zu dem Getränk aus Angst vor gesundheitlichen Schäden. Doch sind die Bedenken wirklich angemessen? Ist Koffein wirklich eine Gefahr für die Gesundheit? Ein Check mit Dr. Chow.

Dr. Matthew Chow ist Neurologe und klinischer Gastprofessor an der UC Davis und erklärt, wie viel Koffein gesund ist, welche positiven Aspekte der Konsum mit sich bringen kann und für wen es nicht geeignet ist.

Koffein – eine Gefahr für bestimmte Personengruppe

Es wird immer wieder gewarnt: Koffeinhaltige Getränke sind nichts für Kinder. Dr. Chow kann das nur bestätigen. Koffein befindet sich vor allem in Softgetränke und Energy Drinks. Hersteller werben immer wieder in genau dieser Zielgruppe. Die Getränke enthalten aber eine hohe Menge an Zucker und sind ein Risikofaktor für Adipositas bei Kindern. Andere Erkrankungen wie Diabetes werden ebenfalls durch einen hohen Zuckerkonsum verursacht. Jedoch ist auch der Koffeingehalt eine Gefahr für den heranwachsenden Körper. Es konzentriert sich in dem kleineren Körper und kann gesundheitliche Schäden anrichten.

Aber nicht nur für Kinder stellt es eine Gefahr dar, sondern auch für Personen, die an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Kaffee kann kurzfristig zu Bluthochdruck führen, vor allem wenn es nur wenig oder unregelmäßig konsumiert wird und kann damit ein potenzieller Auslöser für weitere schwerwiegendere Erkrankungen sein. Schwangeren wird der Konsum von Koffein ebenfalls nicht empfohlen, auch wenn hier die Studienlage sich stark unterscheidet. Fest steht: Werdende Mütter sollten weniger als 300mg am Tag zu sich nehmen.

Gesunde Menschen wird geraten, maximal 400mg Koffein am Tag zu sich zu nehmen. Das entspricht 4 Tassen Kaffee, 8 Tassen Grüner Tee oder 10 Dosen koffeinhaltiger Limonade.

Wundermittel Koffein?!

Koffein bringt einige positive Aspekte mit sich. Es ist konzentrationssteigernd, erhöht das Erinnerungsvermögen des Kurzzeitgedächtnisses und stimuliert die Sympathikus-Aktivität. Vor allem Menschen mit wenig Schlaf profitieren von den Effekten.

Es existieren ebenfalls Studien, die besagen, dass ein moderater Kaffeekonsum das Risiko senkt, an Krebs zu erkranken. Jedoch ist noch nicht vollständig geklärt, ob das wirklich am Koffein liegt oder an den Antioxidantien, die sich im Kaffee befinden. Grüner und schwarzer Tee enthalten pflanzliche Chemikalien, die das Risiko von kardiovaskulären Erkrankungen senken.

Koffein – ja oder nein?

Kinder und Personen mit Herzerkrankungen sollten keine koffeinhaltigen Getränke zu sich nehmen, um sich vor weiteren Erkrankungen zu schützen. Gesunde Menschen können jedoch beherzt zugreifen – solange der Konsum im moderaten Maß bleibt. Es gilt wie immer: in Maßen und nicht in Massen.

Zu guter Letzt noch ein Hinweis auf einen Artikel, den wir zu Decaf geschrieben haben, inklusive einem tollen Tipp für entkoffeinierten Kaffee:

Die Inspiration für den Artikel haben wir hier auf CNet gefunden.

Hinweis: dies ist kein Medizinischer Artikel! Wenn Ihr Probleme mit Kaffeekonsum oder Koffein feststellt, besprecht diese mit eurem Arzt.

Melitta stellt jetzt Atemschutzmasken zum Schutz vor COVID-19 her

Auf den ersten Blick schien die Nachricht eher ein Scherz zu sein. „Melitta stellt jetzt Atemschutzmasken her.“ So war es in der letzten Woche in einigen Medien zu lesen. Doch bei genauerem Hinsehen fragt man sich, warum eigentlich nicht?

Produktion von den neuen Melitta Schutzmasken am 20. April 2020 in Minden. Quelle: https://www.melitta-group.com/datei.php?src=download/Bischof_Melitta_Schutzmasken_3C3A6070.jpg

Viele Unternehmen haben im Zuge der Coronakrise ihre Produktion umgestellt, um einen Beitrag zur Bekämpfung von COVID-19 zu leisten oder sich auch in der Krise sicher aufzustellen. Dabei kommt einem sicher Tesla mit den Ventilatoren oder Trigema mit Atemschutzmasken in den Sinn.

Jetzt also auch Melitta, wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung beschreibt. Darin heißt es vor allem:

Sie besteht aus einem dreilagigen Vlies, welches eine Meltblownlage enthält, die bereits den OP-Masken Standard gemäß EN14683 mit einer Bakterien Filtrations-Effizienz (BFE) > 98% erfüllt. Befestigt werden diese Masken im ersten Schritt mit einem Clip oder Gummibändern. Die Weiterentwicklung der Masken ist in weiteren Ausbauschritten geplant – auch die Herstellung von FFP2 und FFP3 Masken ist in der Entwicklung.

melitta-group.com

Die Produktion ist schon angelaufen und wird in den nächsten Tagen und Wochen hoffentlich einen Beitrag gegen den Coronavirus leisten. Wenn ich mich hier in der Stadt in den Schaufenstern umschaue, ist Melitta jedoch nicht alleine mit der Idee. Sehr viele Unternehmen im Kleidungsbereich sind mit bunten wie kreativen Modellen in die Kleinproduktion eingestiegen.

Schadet der Kaffeekonsum der Umwelt?

Die Umwelt ist unser wichtigstes Gut. Gerade als Kaffeetrinker rückt der Konsum in den Fokus. Wir schauen uns heute mal an, ob der Konsum des gerösteten Goldes schädlich ist, aber auch welche positiven Aspekte er birgt.

Kaffeetrinken ist für viele Menschen ein morgendliches Ritual. Sie brauchen es, um wach zu werden oder gut in den Tag zu starten. Zudem fördert es die menschliche Interaktion zu Hause oder im Büro, wenn alle gemeinsam am Tisch sitzen. Letztes merken wir gerade in den Coronazeiten, wo viele nur Home-Office machen können… Auch mit dem Klimawandel ist eine bedenkliche Komponente hinzugekommen: Ist der eigene Kaffeekonsum noch zu rechtfertigen oder sollte er zugunsten der Umwelt überdacht werden?

Anbau von Kaffee – ein zweischneidiges Schwert

Der Konsum von Kaffee steigt jährlich. Eine natürliche Entwicklung, die aufgrund der Beliebtheit des Getränkes nicht mehr oder nur schwer aufzuhalten ist. Doch der Anbau birgt auch einige Schattenseiten. Aus einer Preissteigerung von Kaffee folgt die Abholzung von Bäumen. Die Kaffeepflanzen benötigt viel Licht für ihr Wachstum. Dabei werden jedoch Tiere, beispielsweise Vögel, verdrängt und verlieren ihren natürlichen Lebensraum.

Allerdings existieren auch positive Effekte. Während einige Tiere vertrieben werden, lockt es wiederum andere an. Manche Vogelarten benötigen die Kaffeeplantagen für die Fortpflanzung und der Besiedelung von neuen Lebensräumen. Die meiste Vielfalt an Vögeln existiert in der Mischung aus Wäldern und Kaffeeplantagen.

Verbrauch von Energie

Die meiste Energie wird bei der Produktion von Kaffee benötigt. Das Kultivieren, Bewässern, Düngen und der Transport sind die wichtigsten Faktoren beim Verbrauch. Das Aufbrühen von Kaffee stellt dann nur noch einen kleinen Teil dar. Einen kleinen Teil, der aber trotzdem noch minimiert werden kann.

In der heutigen Zeit boomen die Kapselmaschinen. Der Wassertank wird aufgefüllt, danach folgt das Einsetzen der Kapsel. Zu guter Letzt muss nur noch ein Knopf bedient werden. Schnell, einfach und für viele der beste Weg, um in den Tag zu starten. Gerade Kapselmaschinen sind aber die verbrauchsintensivsten Kaffeemaschinen. Wer auf seinen ökologischen Fußabdruck achten möchte, sollte lieber zu etwas anderes greifen. Tipp: Am wenigsten Energie benötigen die traditionellen Pressstempelkannen, auch French Press genannt.

Plastik als großer Faktor

Gerade Kapselmaschinen stehen immer wieder in der Kritik. Die Außenverpackung stellt dabei nicht mal ein Kritikpunkt dar. Es sind die Abfallberge, die durch die Herstellung und der Entsorgung von Aluminiumkapseln entstehen. Sie werden zum Teil zwar als recyclebar eingestuft und angepriesen, doch existieren nur wenige aussagekräftige Daten, ob das auch wirklich der Fall ist. Die meisten Kapseln landen auf der Mülldeponie und tun der Umwelt damit keinen Gefallen.

Im Gegensatz dazu sind Kaffeebohnen umweltfreundlicher. Sie können in umweltfreundlichen Tüten verpackt und transportiert werden. In unverpackt-Läden bringen potenzielle Käufer sogar ihre eigene Box mit, um so Abfallberge zu vermeiden. Das wirkt sich deutlich auf den ökologischen Fußabdruck aus. Wer auf seinen ökologischen Fußabdruck achten will, sollte lieber auf traditionelle Maschinen zurückgreifen und einen großen Bogen um Kapselmaschinen machen.

Wir haben euch hier 3 Tipps vorbereitet, was ihr als Kaffeetrinker tun könnt, wenn ihr die Umwelt schonen wollt:

Kaffee als Hausmittel für die Knochengesundheit

Kaffee ist ein wahres Wundermittel, vor allem für Kaffeeliebhaber. Eine aktuelle Studie befasste sich mit den Auswirkungen des Kaffeekonsums auf den Körper und kam zu einem überraschenden Ergebnis

Der Konsum von Kaffee wird immer wieder kontrovers diskutiert. Passionierte Kaffeetrinker berichten immer wieder über Einschlafprobleme, Magenverstimmungen und hohen Blutdruck. Auf der anderen Seite existieren zahlreiche Untersuchungen, welche die positiven Aspekte hervorheben. Das Risiko an Typ-2 Diabetes zu erkranken wird gesenkt, die Fettverbrennung wird angeregt und wir nehmen weniger Kalorien zu uns. Nun erschien eine weitere Untersuchung zum Thema Kaffeekonsum und der Gesundheit.

Die University of Hongkong hat sich mit dem Einfluss des Kaffeekonsums auf den Körper beschäftigt. Bisher existierten noch keinerlei Erkenntnisse beim Konsum der bioaktiven Komponenten des Kaffees im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die Knochensubstanz des Menschen. Insgesamt 546 gesunde Erwachsene wurden in Hong Kong dafür untersucht. Die Ergebnisse erschienen im renommierten Wissenschaftsjournal „The Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism“.

Ergebnisse sind ein Hoffnungsschimmer für Erkrankte

In der Studie mit dem Titel „Serum Metabolome of Coffee Consumption and its Association with Bone Mineral Density: The Hong Kong Osteoporosis Study“ wurden die Untersuchten in zwei Gruppen aufgeteilt. In der ersten befanden sich Kaffeetrinker, in der zweiten nicht-Konsumenten. Beide Gruppen wurden miteinander verglichen und die Ergebnisse ausgewertet. Die Wissenschaftler fanden heraus, dass Kaffeekonsumenten eine signifikant höhere Knochenmineraldichte aufweisen. Vor allem drei Moleküle stechen dabei besonders hervor – AFMU, 3-hydroxyhippurate und Trigonelline. Insgesamt 12 Serum-Metabolite stehen in einem positiven Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum und der geringeren Wahrscheinlichkeit, einen Knochenbruch zu erleiden. 

Auswirkungen der Studie

Die gefundenen Metabolite sind potenzielle Biomarker und lassen sich bei Menschen, die Kaffee konsumieren, feststellen. Es kann also ein Hoffnungsschimmer für Menschen, die an Osteoporose leiden, sein. Ihre Erkrankung schränkt sie im Alltag ein und führt im weiteren Verlauf zu brüchigen Knochen. Kaffee ist dabei nicht als Wundermittel zu verstehen, kann das Risiko von Knochenbrüchen langfristig senken.

Content-Idee via Sprudge.

Schnecken und die Kaffeepflanze

Sind Schnecken nicht eher Tiere, die man nicht so gerne im Garten haben möchte…Also was haben die Tiere mit unserem Lieblingsgetränk Kaffee zu tun?

Die Gemeinsamkeit hat etwas mit Kaffeerost zu tun. Kaffeerost ist eine gefährliche Pilzerkrankung der Pflanze. Bauern fürchten sich vor einem Befall, weil es sich epidemisch ausbreiten und zu kompletten Ernteausfällen führen kann. Einige Bauern erinnern sich an die 70er Jahre. Damals sprang der Pilz auf sämtliche Kaffeeplantagen über und breitete sich über Kolumbien nach Mittelamerika aus. Das verursachte verheerende wirtschaftliche Schäden, von
denen sich die Region nur allmählich erholte.

Schnecken als mögliche Heilsbringer für Bauern

Die aktuelle Studie „Insights from Excrement“ befasst sich mit dem Thema Kaffeerost und welche Mittel dagegen erfolgreich eingesetzt werden können. Vor allem in den letzten Jahren setzte der Pilz erneut den Bauern zu.

Ernteausfälle und sinkende Kaffeepreise führte einige in den Ruin. Die Ökologin und Autorin der Studie, Ivette Perfecto, hat nun Neuigkeiten zu verkünden. Die invasive Schneckenart namens Asian Trampsnail könnte sich als wahrer Segen für Kaffeebauern herausstellen. Eine Lieblingsspeise der Gastropoden scheint Kaffeerost zu sein. Die Ökologin setzte Schnecken auf den befallenen Pflanzen ab und die Schnecken fingen sofort an, die Pilzsporen aufzufressen. Das führte dazu, dass die einzelnen Pflanzen komplett von dem Schädling befreit wurden. Die Pflanzen selbst wurden dabei nicht gefressen, sondern erholten sich vollständig vom Befall.

Doch diese Erkenntnisse sind nicht neu. Schon 2016 befasste sich Professorin Perfecto und zwei andere Ökologen, Zachary Hajian-Forooshani und John Vandermeer mit dem Thema. In den Bergen Puerto Ricos fanden die Forscher dieselbe Schneckenart vor, aber im Gegensatz dazu fast keinen Kaffeerost an den Pflanzen. Schon damals stellten sie sich die Frage, ob das in einem Zusammenhang miteinander stehen könnte, die sie nun erforscht haben.

Die Ökologin warnt aber vor zu schnellem Handeln. Die Forschung steht noch am Anfang und es ist noch unklar, ob der Pilz nach der Ausscheidung durch die Schnecken wieder aktiv wird. Außerdem sollten Bauern erst einmal auf deren Einsatz verzichten. Die Schnecken sind selbst Schädlinge für andere Pflanzen und eine Überpopulation der Gastropoden kann sich zu einer anderen Epidemie entwickeln.

Inhaltsidee via NYTimes

Kaffee – der perfekte Dünger für deine Pflanzen?

Pflanzen benötigen regelmäßige Pflege. Dazu zählt der Verschnitt, als auch regelmäßiges Gießen und Düngen. Gerade Dünger sind aber mitunter eine kostspielige Anschaffung. Jedoch lassen sich die Kosten für Kaffeetrinker drastisch minimieren und durch ein einfaches Mittel ersetzen :)

Kaffee – der perfekte Dünger


Vor allem der Kaffeesatz wird meist lieblos weggeworfen. Er ist allerdings reich an Stickstoff und sorgt dafür, dass der Gartenboden einen leicht sauren pH-Wert bekommt. Der Satz ist also eine perfekte Ergänzung und Ersatz zu gängigen Mitteln wie Torf oder Rindenmulch. Gerade Azaleen, Rosen und Rhododendren danken und den extra Kaffee Boost.

Doch Achtung – es ist dabei einiges zu beachten. Der Kaffeesatz muss unbedingt unter die Erde gemischt, abgekühlt und trocken sein. Das Trocknen vom benutzten Kaffeemehl ist in unserer Erfahrung essentiell. Ein feuchter Satz kann die Schimmelbildung anregen. Zwar gelten Schimmelpilze in der Natur als Destruenten und helfen bei der Zersetzung von toter organischer Substanz, jedoch zeigt ein großflächiger Befall, dass der Boden aus dem biologischen Gleichgewicht geraten ist.

Für Zimmerpflanzen gelten andere Regeln. Sie werden nicht mit dem Kaffeesatz gedüngt. Hierbei kommt eine andere Allzweckwaffe zum Einsatz: der gebrühte Kaffee. Er muss unbedingt abgekühlt sein und wird dann in einem Verhältnis von 1:1 mit Wasser verdünnt. Die Pflanze wird damit je nach Bedarf gegossen. In der Regel reicht allerdings eine halbe Tasse pro Woche aus.

Bleibt die Frage, was so gesund an Kaffee ist? Der natürliche Zauber liegt vor allem in den Nährstoffen Kalium, Stickstoff und Phosphor.

Dabei bitte darauf achten, dass man nicht zu oft mit Kaffee düngt. Ein Mal in drei Monaten ist ausreichend.

Wenn ihr lieber Videos schaut als Texte zu lesen… Hier unseres auf YouTube

Anlocken von Nutztieren und Bekämpfung von Schädlingen

Der Düngeprozess mit Kaffee lockt einige Tiere an. Darunter auch Regenwürmer, die ein großer Fan des Kaffeesatzes sind. Sie lockern damit auf natürliche Weise den Boden auf, verbessern dessen Qualität und geben mit ihren Ausscheidungen wichtige Mineralien und Nährstoffe ab, die wiederum
das Wachstum der Pflanzen anregen. Gleichzeitig ist es aber auch eine Wunderwaffe gegen Schädlinge. Der natürliche Dünger hält Schnecken, Ameisen und Blattläuse von den Pflanzen fern. Dafür muss der Kaffeesatz in den Boden untergemischt und regelmäßig mit kalten Kaffee gegossen werden. Hier gilt aber: Weniger ist definitiv mehr. Ist sehr viel Kaffeesatz übrig, sollte dieser in den Kompost geschüttet werden.

Kaffeesatz als Dünger – Funktioniert es auch mit kaltem Kaffee?

Die kurze Antwort ist ja. Die lange Antwort könnt ihr hier in unserem Blogpost lesen: Kann man mit Kaffee Pflanzen und Blumen gießen/düngen?

Wie Tassen und Farben den Geschmack von Kaffee formen

Eine entscheidende Rolle für den Geschmack von Kaffee hat, Surprise. das Gefäß und dessen Farbe spielen eine entscheidende Rolle.

Ein Geschmack, der unvergleichlich ist: sehr bitter, mild oder gar eine leichte Süße. Das ist die breite Vielfalt, die Kaffee bietet. Doch nicht nur die Bohnen haben einen einzigartigen Geschmack, sondern auch das Gefäß und dessen Farbe spielen eine entscheidende Rolle.


Mehrere Studien haben sich in den vergangenen Jahren mit dem Aroma von Kaffee beschäftigt. Die jeweiligen Untersuchungen fokussierten sich vor allem auf die Tassen, deren Form und Farbe und welche Auswirkungen sie auf das geschmackliche Muster des Getränkes haben. Dabei traten erstaunliche Ergebnisse zu Tage.

Kann man mit Kaffee Pflanzen und Blumen gießen/düngen?

In vielen Haushalten und Büros passiert nach einer kleinen Pause oder vor dem Nachhausegehen meist Folgendes: Der stehengebliebene, kalte Kaffee wird weggeschüttet… Stopp!

Die ein oder andere hat sich sicher schon gefragt: Kann ich den eigentlich in meine Pflanzen kippen? Die Antwort ist „Ja, aber“ – die allermeisten Zimmerpflanzen vertragen Kaffee sehr gut, sofern man sie nicht ausschließlich mit Kaffee gießt.

Kaffee und Pflanzen. Kann man Blumen mit kaltem Kaffee gießen?


Kaffee enthält wichtige Bestandteile, die für ein gesundes Pflanzenwachstum sorgen: unter anderem Stickstoff, Kalium und Phospor. Er ist also – genauso wie im übrigen auch Kaffeesatz – ein guter biologischer Dünger, der gerade jetzt im Homeoffice bei vielen als Abfallprodukt anfällt.

Kaffee oder Kaffeesatz?

Im Unterschied zu Kaffeesatz, der leider auch häufig im Topf zu schimmeln beginnt, kann Kaffee noch leichter von der Pflanze aufgenommen werden.
Er sollte allerdings schwarz sein und weder Milch noch Zucker enthalten.

Mit Kaffeesatz, wenn er vorher gut getrocknet ist, kann man den Pflanzen im Garten oder im Hochbeet sehr gut Schnecken und Ungeziefer vom Blatt halten.

Die meisten Pflanzen vertragen Kaffee am besten, wenn sie am Ansatz gegossen werden und der Kaffee nicht direkt auf die Blätter gesprüht wird.

Der Bedarf des natürlichen Düngers kann variieren. Eine gute Faustregel ist, nur einmal pro Woche mit Kaffee zu gießen. Dabei auch gerne nicht eine ganze Tasse, sondern erst mal schlückchenweise. Wenn ihr außerdem langsam ausprobieren möchtest, ob deine Pflanze Kaffee verträgt, dann kannst du Restkaffee auch einfach mit Wasser verdünnen.

Hier seht ihr unser Video zum Thema Kaffee und Pflanzen:

Unser Video zum Thema, ob man mit kaltem Kaffee Blumen gießen kann

Kaffee ist nur leicht sauer, sprich, der PH-Wert in der Erde ändert sich bei gelegentlichem Gießen mit Kaffee nur minimal. Bei häufigerem Gebrauch ist jedoch ein Einfluß auf die Erde erkennbar und der PH-Wert sinkt, was manche Pflanzen nicht mögen.

Noch ein Tipp für Pflanzen und Kaffee im Büro. Im Homeoffice weiß man ja selbst, wie viel man seine grünen Freunde gießt… Mit Kaffee oder Wasser. Ist man in einem Büro, wo es Planzen gibt, sollte man sich vorher mit allen Kollegen*Innen besprechen, wie viel Wasser und vor allem Kaffee in die Pflanzen gegeben wird. Aus meiner Erfahrung werden Büropflanzen zu viel gegossen, da immer die Reste in die Pflanze wandern. Das sollte man den armen Pflanzen vor allem beim Kaffee ersparen.

Ende gut, alles gut… Wir haben noch ein anderes YouTube Video zum Thema Kaffeesatz und Pflanzen, enjoy!